(UL) Ulm – Zehnjähriger gefährdet Verkehr / Ein Bub hat am Dienstag in Ulm mehrere Autofahrer geblendet.

Ulm (ots) - Ein Autofahrer meldete sich gegen 21 Uhr bei der Polizei. Er war zuvor durch Söflingen gefahren, als ihn ein Licht blendete. Sofort tippte der 26-Jährige auf einen Laserpointer. Tatsächlich erkannte er kurz darauf, dass ein solches Licht aus einem Fenster kam und auch andere Autofahrer traf. Der 26-Jährige sorgte sich um die Gesundheit der Betroffenen und um die Sicherheit des Verkehrs. Er verständigte die Polizei. Die ermittelte, dass Kinder für die Tat verantwortlich sein könnten. Tatsächlich trafen sie in der genannten Wohnung auf die Hausfrau und deren Kinder. Der zehnjährige Sohn gab schließlich zu, heimlich den Laser an sich genommen zu haben. Eigentlich wurde der im Wohnzimmer aufbewahrt. Zusammen mit seinem Freund habe er mit dem Licht auf die Straße geleuchtet. Die Polizei behielt den gefährlichen Lichtstrahler ein. Damit war die Mutter auch gleich einverstanden. Jetzt ermittelt die Polizei (Tel. 0731/1880) noch, ob jemand durch das gefährliche Handeln verletzt wurde.

Die Polizei mahnt: Laserpointer können bei falscher Benutzung gefährlich sein. Die Folge können Strafanzeigen und Schadensforderungen Dritter sein. Wer andere mit dem Lichtstrahl blendet kann sich also strafbar machen. Deshalb empfiehlt die Polizei, mit Laserpointern vorsichtig umzugehen. In die Hände von Kindern sollten sie grundsätzlich nicht gelangen.

++++++++++ 0945916

Wolfgang Jürgens, Tel. 0731/188-1111, E-Mail: ulm.pp.stab.oe@polizei.bwl.de

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Ulm
Telefon: 0731 188-0
E-Mail: ulm.pp@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/