Bundesprogramm für den Breitbandausbau:// Innenministerium unterstützt Kommunen finanziell, Auflagen zu erfüllen

Schwerin (ots) - Mecklenburg-Vorpommern profitiert stärker als andere Bundesländer vom Bundesförderprogramm für den Breitbandausbau. Rund 1,3 Milliarden Euro sollen in schnelle Internetverbindungen investiert werden, überwiegend aus Bundes- und Landesmitteln finanziert. Der Kommunale Eigenanteil beträgt 10% und wird durch den Kommunalen Aufbaufonds M-V getragen.

Die Landkreise fungieren im Förderverfahren des Breitbandausbaus in Mecklenburg-Vorpommern als Antragsteller für die Ausbauprojekte in ihrem Kreisgebiet.

Im 2. Call (Förderaufruf) des Bundesförderprogramms Breitband enthielten die vorläufigen Zuwendungsbescheide des Bundes für die Landkreise umfangreiche Auflagen. Um diese Auflagen zu erfüllen, mussten detailliertere Netzpläne erstellt und die dazugehörenden Wirtschaftlichkeitsberechnungen vorgenommen werden. Mit der Erarbeitung dieser Unterlagen wurde die TÜV Rheinland Consulting GmbH beauftragt. So konnten die geforderten Daten qualitäts- und termingerecht übermittelt und die Mittelbereitstellung seitens des Bundes gesichert werden. Die den Landkreisen dadurch entstandenen Zusatzkosten werden durch das Land zu 100 %gefördert.

So erhielt bereits der Landkreis Vorpommern-Greifswald bezogen auf 7 Projektgebiete Fördermittel in Höhe von rund 86.600 Euro. Heute übergab Innenminister Lorenz Caffier in Schwerin weitere Förderbescheide, so an den Landkreis Nordwestmecklenburg über rund 136.000 Euro, an den Landkreis Ludwigslust-Parchim über rund 160.800 Euro und an den Landkreis Rostock über rund 111.300 Euro.

"Die Antragstellung ist hoch komplex, weil eine Vielzahl von Daten zur tatsächlichen Versorgungssituation, zu den künftigen Übertragungsbedarfen, zu den veranschlagten Kosten usw. erhoben und abgeglichen werden müssen", so der Minister. "Da ist es nur folgerichtig, dass wir die Landkreise auch finanziell dabei unterstützen, die Voraussetzungen zu erfüllen, um für ihre Ausbauprojekte in den Genuss des Bundesförderprogramms zu kommen."

Rückfragen bitte an:

Ministerium für Inneres und Europa Mecklenburg-Vorpommern
Pressestelle
Michael Teich
Telefon: 0385/588-2008
E-Mail: michael.teich@im.mv-regierung.de
http://www.regierung-mv.de