Lippe (ots) - Dubiose Anrufer treten immer wieder auf den Plan und versuchen durch Drohungen oder betrügerische Absichten dem Gesprächspartner am anderen Ende der Leitung finanziell zu schaden. Die Maschen sind dabei vielfältig und auch bekannt (z.B. Enkeltrick, falsche Polizeibeamte, etc.) Die Täter gehen dabei oftmals lokal vor und "grasen" Gemeinden oder Gemeindeteile / Stadtteile ab. Aktuell (Donnerstag) gab es dubiose Anrufe im Bereich Lage. Es meldete sich eine Frauenstimme, die vorgab, dass gegen den Angerufenen ein gerichtlicher Pfändungsbeschluss aus Stuttgart vorliegt, über den man sich allerdings außergerichtlich einigen könne. Dafür müsse dann eine bestimmte Taste am Telefon gedrückt werden. Ihre Herkunft nannte die Anruferin nicht. Der angerufene Bürger war auf Zack und hat sich gar nicht erst auf ein weiteres Gespräch eingelassen, sondern es beendet. Es kam also zu keinem Schaden. Die Masche ist ähnlich wie in bereits anderen bekannten Fällen. Ziel ist es, Konto- und andere Daten zu erfahren oder aber auf andere Weise den Angerufenen finanziellen Schaden zuzufügen. Lassen Sie sich nicht auf derartige Gespräche ein und geben Sie am Telefon erst recht nicht irgendwelche persönliche Daten preis. Machen Sie auch keine Angaben über ihre finanziellen Verhältnisse. Mit weiteren Anrufen dieser Art muss im ganzen Kreisgebiet gerechnet werden. Merken Sie sich während eines solchen Anrufs, was möglich ist. Dazu gehört auch die eventuell im Telefondisplay übermittelte Rufnummer.
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