Ulm (ots) - Zwischen 12 Uhr und 14 Uhr erhielten zwei Seniorinnen in Blaubeuren, zwischen 15 Uhr und 21 Uhr vier Seniorinnen in Ulm Anrufe. Die Männer am anderen Ende der Leitung gaben sich als Polizisten aus. Sie erzählten eine Geschichte von Einbrechern und kamen meist schon bald auf die Wertsachen der Angerufenen zu sprechen. Doch die Frauen waren misstrauisch und clever genug. Sie beendeten das Gespräch und meldeten den Anruf bei der richtigen Polizei. Die Ulmer Kriminalpolizei ermittelt jetzt in diesen Fällen um festzustellen, welche Täter hinter den versuchten Betrügereien stecken. Die Ermittler loben das umsichtige Verhalten der Seniorinnen und geben weitere Tipps. Denn die Betrüger, die sich als Polizisten ausgeben, wollen nur in den Besitz von Geld und anderen Wertsachen ihrer Opfer gelangen. Am Telefon versuchen sie ihre Opfer unter verschiedenen Vorwänden dazu zu bringen, Geld- und Wertgegenstände im Haus oder auf der Bank an einen Unbekannten zu übergeben, der sich ebenfalls als Polizist ausgibt. Dazu behaupten die Betrüger beispielsweise, dass Geld- und Wertgegenstände bei ihren Opfern zuhause oder auf der Bank nicht mehr sicher seien oder auf Spuren untersucht werden müssten. Dabei nutzen die Täter eine spezielle Technik, die bei einem Anruf auf der Telefonanzeige der Angerufenen die Polizei-Notrufnummer 110 oder eine andere gefälschte Telefonnummer erscheinen lässt.
Tipps der Polizei:
++++++++++ 0989033 0984541 0986481 0986524 0986496 0984813
Wolfgang Jürgens, Tel. 0731/188-1111, E-Mail: ulm.pp.stab.oe@polizei.bwl.de
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