Gütersloh (ots) - Am Dienstag, 29.5.2018, gegen 22.40 Uhr, kam es am Gelände eines Gewerbebetriebes in Borgholzhausen in der Nähe der Autobahnauffahrt zur A 33 zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Männern. Der 35jährige Tatverdächtige lauerte seinem späteren Opfer auf, einem 26jährigen Mitarbeiter einer Firma, die auf dem Gelände des Gewerbebetriebes tätig ist. Als dieser gerade das Firmengelände auf dem Weg zu seinem Fahrzeug verlassen hatte, trat der Tatverdächtige auf das spätere Opfer zu. Der 25jährige Harsewinkeler erkannte den anderen Mann sofort, weil dieser ihm bereits mehrfach nachgestellt hatte und flüchtete durch ein Tor im Gitterzaun des Betriebes. Da er dieses mit einem Transponder elektronisch öffnen musste, verzögerte sich sowohl hier als auch an einer Außentür des Betriebes die Flucht derart, dass der Täter ihn wieder erreichen konnte. Offensichtlich stach er hier mit einem messerähnlichen Gegenstand auf den 25jährigen ein, der sich schließlich im Gebäude in Sicherheit bringen konnte. Der Täter flüchtete anschließend in seinem PKW. Erst als der 25jährige kurze Zeit später von Kollegen in Empfang genommen wurde, stellte er massive Blutungen im Bereich der rechten Hüfte fest. Durch den herbeigerufenen Notarzt wurde eine erhebliche Schnittwunde festgestellt, die anschließend im Krankenhaus behandelt wurde. Lebensgefahr bestand nicht; das Opfer verblieb jedoch in stationärer Behandlung. Der Tatverdächtige wurde im Rahmen der Fahndung durch Polizeibeamte aus dem Kreis Warendorf in der Nähe seiner Warendorfer Wohnung festgenommen. Grund der aktuellen und auch der vorherigen Auseinandersetzungen dürfte der allerdings falsche Eindruck des Tatverdächtigen sein, das Opfer habe ein Verhältnis mit der Ehefrau des Warendorfers. Der Tatverdächtige wurde am frühen Nachmittag des 30. Mai beim Amtsgericht Bielefeld vorgeführt, wo Haftbefehl gegen ihn erlassen wurde. Er äußerte er sich nicht zur Sache oder zu seinem Motiv. Zur Suche nach der Tatwaffe wurden durch die Polizei auch Spürhunde eingesetzt.
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