Lübeck (ots) - Im Verlauf des Dienstagnachmittags (30.05.2018) wurden der Polizei in Grömitz fünf Anrufe angeblicher Polizisten gemeldet. Der Anrufer gab sich als Beamter der Polizei Grömitz aus und versuchte, persönliche Informationen zu erfragen. Die Polizei rät zur Vorsicht.
<p>Der Polizei Grömitz wurden am Dienstag fünf Fälle von Fake-Anrufen durch angebliche Polizeibeamte bekannt. Nach bisherigen Erkenntnissen habe ein Anrufer Privathaushalte in Grömitz kontaktiert und sich als Polizeibeamter ausgegeben. Angeblich sei bei polizeilichen Durchsuchungen ein Hinweis gefunden worden, auf dem Name und Anschrift der angerufenen Personen und Hinweise auf dort vorhandene Vermögenswerte vermerkt gewesen seien. Im Gespräch habe der Anrufer dann versucht, persönliche Informationen, auch zu den im Haushalt vorhandenen Vermögenswerten, zu erhalten.Fest steht, dass es sich nicht um Telefonate von Seiten der Polizei handelt. Dem Anrufer ging es in den beschriebenen Fällen stets darum, telefonisch Informationen zu Wertgegenständen im Haus / in der Wohnung zu erlangen, aber auch zum Beispiel, ob die angerufene Person allein lebt oder ob es vielleicht einen Tresor gibt. Die Angerufenen sind glücklicherweise bereits im Gespräch skeptisch geworden und hatten vollkommen richtig reagiert: Keinerlei Auskünfte am Telefon und Benachrichtigung der zuständigen Polizeidienststelle.
Die Polizei kann hinsichtlich derartiger Anrufe beraten. Sprechen Sie am Telefon nie über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse. Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Geben Sie Betrügern keine Chance, legen Sie einfach den Hörer auf. Nur so werden Sie Betrüger los. Das ist keinesfalls unhöflich!
Auflegen sollten Sie, wenn - Sie nicht sicher sind, wer anruft. - Sie der Anrufer nach persönlichen Daten und Ihren finanziellen Verhältnissen fragt, z.B. ob Sie Bargeld, Schmuck oder andere Wertgegenstände im Haus haben. - Sie der Anrufer auffordert, Bargeld, Schmuck oder andere Wertgegenstände herauszugeben, bzw. Geld zu überweisen, insbesondere ins Ausland. - Sie der Anrufer unter Druck setzt. - Der Anrufer Sie dazu auffordert, zu Fremden Kontakt aufzunehmen, z.B. zu einem Boten, der Ihr Geld und Ihre Wertsachen mitnehmen soll.
Glauben Sie Opfer eines Betrugs geworden zu sein? Wenden Sie sich sofort an die örtliche Polizeidienststelle und erstatten Sie Anzeige.
Rückfragen bitte an:
Polizeidirektion Lübeck
Pressestelle
Dierk Dürbrook
Telefon: 0451-131 2004 / 2015
E-Mail: pressestelle.luebeck.pd@polizei.landsh.de
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