Ratingen (ots) - Stadtgebiet Ratingen, 31.05.2018
Bis in die Nacht waren die Kameradinnen und Kameraden der Ratinger Feuerwehr mit Unterstützung durch das THW noch im Einsatz, heute Morgen begannen die Aufräumarbeiten des umfangreichen Materials von den Unwettereinsätzen am 29.05.2018.
Eine hohe Anzahl spezieller Schläuche für die Hochleistungspumpen, von denen zwei in Ratingen vorgehalten werden, mussten gereinigt werden um wieder einsatzbereit zu sein für, hoffentlich noch lange auf sich wartende, Folgeeinsätze.
Da sich die Aufräumarbeiten über den gesamten Tag strecken würden hatten die Kollegen der Berufsfeuerwehr somit eigentlich am heutigen Tage gar keine Zeit - weder zum Ausruhen von den einsatzreichen Tagen zuvor, noch für Einsätze.
Es sollte aber anders kommen: Am Vormittag wurden das Kleineinsatzfahrzeug (KEF) gegen 10:00 Uhr zu Wasserschaden alarmiert. Noch während der Einsatzabarbeitung gab es um 11:22 Uhr eine weitere Alarmierung zu einem brennenden Kamin in Ratingen Homberg. Hierzu rückten neben der Berufsfeuerwehr mit Löschfahrzeug, Drehleiter und Führungsdienst auch die freiwillige Feuerwehr aus Homberg und Schwarzbach sowie der Rettungsdienst aus. Das betroffene Haus wurde mit schwerem Atemschutz begangen, der Kamin kontrolliert, gesäubert und anschließend vorerst stillgelegt.
Gerade zurück auf der Hauptfeuerwache warteten schon die Kollegen der Feuerwehr Erkrath um sich einen der Ratinger Rettungswagen auszuleihen. In Erkrath kam es unvorhersehbar zu einem Mangel an Rettungsdienstfahrzeugen, so dass die Ratinger hier gerne ausgeholfen haben - man tut was man kann.
Gegen 14:00 Uhr wurde das KEF erneut alarmiert, diesmal zu einer wegen eines Fahrzeugdefektes durch Öl verschmutzten Fahrbahn in Ratingen- Hösel. Der Einsatz dauerte wegen Wartezeiten und der komplizierten Tätigkeit insgesamt über vier Stunden an. Den Alarm zu einer hilflosen Person im Aufzug in Ratingen- West nahm das Löschfahrzeug war, da hier gem. Einsatzkonzept mehrere Leute gebraucht werden.
Und den um kurz nach halb Sechs gemeldeten Wasserschaden in Ratingen West nahm wegen des noch laufenden Einsatzes in Hösel ebenfalls das Löschfahrzeug wahr.
Noch während der Einsatzbearbeitung des Wasserschadens kam es zu einem Großalarm (18:52 Uhr), diesmal in Ratingen- Lintorf: Die Brandmeldeanlage eines Krankenhauses hatte ausgelöst! Die Standorte Mitte, Lintorf und Breitscheid der freiwilligen Feuerwehr rückten neben den Kollegen der Berufsfeuerwehr und dem Rettungsdienst aus. Nach Eintreffen der ersten Kräfte stellte sich heraus, dass ein Druckknopfmelder eingeschlagen wurde - ohne erkennbaren Grund; somit ein Fehlalarm.
Insgesamt wurden im Laufe des Tages seit Dienstbeginn um 8:00 Uhr sechs Feuerwehreinsätze verschiedenster Art durchgeführt, der Rettungsdienst der Städte Ratingen / Heiligenhaus hat bis 20:00 Uhr insgesamt schon knapp über 40 Einsätze zu verzeichnen.
Und trotz des unruhigen Tages sind sämtliche Arbeiten erledigt! (D. Roßmeier)
Fotos: Feuerwehr Ratingen
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