Wilhelmshaven (ots) -
Wie die Polizei im April bereits mitteilte, kam es in den Monaten März und April zu einer Häufung von Taschendiebstählen, bei denen oftmals abgelenkten Einkäufern in Supermärkten ihre Geldbörsen entwendet wurden. Alleine in den Monaten März und April wurden der Polizei in Wilhelmshaven sechs Fälle mit ähnlicher Vorgehensweise bekannt. Bei einem Fall, der sich am 20.04.2018 in einem Drogeriemarkt in der Gökerstraße ereignete, wendete der Täter sogar Gewalt an und entriss dem weiblichen Opfer ihre mitgeführte Tasche, die über dem Einkaufswagen hing und sogar mit einer Hand gesichert war. Der mutmaßliche Täter wurde nach seiner Flucht im Nahbereich ohne die Beute angetroffen und konnte durch Zeugen und die Geschädigte selber, wenige Minuten nach der Tat unweit des Tatortes wiedererkannt werden. So kam es neben den Taschendiebstählen in Verbrauchermärkten auch zu anderen Diebstählen in Wilhelmshaven. Die Ermittler überprüften, ob dem dringend Tatverdächtigen, einem 53-Jährigen ohne festen Wohnsitz, weitere Straftaten zugeordnet werden konnten. Im Zuge der geführten Anschlussermittlungen erhärtete sich der Tatverdacht, so dass die Staatsanwaltschaft Oldenburg einen Untersuchungshaftbefehl beantragte, der sich auf drei gewerbsmäßig begangene Diebstähle und einen Raub bezieht. Am frühen Donnerstagmorgen, 07.06.2018, konnten die Ermittler der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland den 53-Jährigen festnehmen und dem Haftrichter vorführen. Seit dieser Zeit sitzt er in Untersuchungshaft.
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