Schwerin (ots) - Mit großem Unverständnis reagiert der Innenminister Mecklenburg-Vorpommerns und Sprecher der CDU/CSU-geführten Inneressorts der Länder Lorenz Caffier auf die aktuelle Diskussion über die erfolgreiche Fahndung und Festnahme des Tatverdächtigen im Fall Susanna, Ali B., und die Strafanzeige eines Karlsruher Rechtsanwalts gegen den Bundespolizeipräsidenten und seine am Einsatz beteiligten Mitarbeiter.
Hierzu erklärt Innenminister Lorenz Caffier: "Anstatt die hervorragende Vernetzung der deutschen Bundespolizei mit den internationalen Sicherheitsbehörden und den überaus schnellen Fahndungserfolg hervorzuheben, wird jetzt von Einzelpersonen mit aus Medienberichten stammendem Halbwissen versucht, das Engagement, Ali B. einem ordnungsgemäßem und rechtsstaatlichen Strafverfahren zuzuführen als rechtwidrig darzustellen. Die Bundespolizei hat einfach nur ihren Job gemacht. Wenn die verschiedenen Behörden des Iraks sich untereinander nun nicht einig sind, ob der eines Sexual- und Tötungsdelikts Beschuldigte an die deutschen Sicherheitsbehörden hätte übergeben werden dürfen oder nicht, kann dafür nicht die Bundespolizei verantwortlich gemacht werden, sondern müssen die irakischen Behörden für selbst klären."
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