Nachtrag zur Pressemitteilung vom 12.06.2018 „Radfahrer schlägt auf Autofahrerin ein“

Gelsenkirchen (ots) - Am Dienstag, den 11.06.2018, berichteten wir über einen Vorfall auf der Ebertstraße in der Altstadt vom 11.06.2018 gegen 16:40 Uhr. Siehe: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/51056/3968685 Hierbei beleidigte und schlug ein 37- jähriger Radfahrer eine 44- jährige Autofahrerin. Auf Grund der ersten Sachverhaltsschilderungen gingen die aufnehmenden Polizeibeamten von einem Aggressionsdelikt im Straßenverkehr aus. Im Laufe des gestrigen Tages kam es dann u.a. über Diskussionen in den sozialen Medien zu Hinweisen, die auf eine Tat mit fremdenfeindlichem Hintergrund hindeuteten. Diese Erkenntnisse flossen sofort in die weiteren Ermittlungen ein. Beamte des polizeilichen Staatsschutzes suchten noch am gleichen Tag die Geschädigte auf, die sich auf Grund des Übergriffes weiterhin im Krankenhaus befindet. Sie bestätigte, dass sie massiven, fremdenfeindlichen Beleidigungen und Faustschlägen ausgesetzt war. Nur durch den beherzten Eingriff unbeteiligter Passanten konnte der Täter gehindert werden, weiter auf die 44- Jährige einzuschlagen. Hierbei zeigte ein Helfer besondere Zivilcourage, indem er den Gelsenkirchener bis zum Eintreffen der Polizei festhielt. Er verletzte sich dabei leicht. Der Opferschutzbeauftragte der Behörde hat die Verletzte bereits in der Klinik besucht. Die Ermittlungen werden durch den polizeilichen Staatsschutz intensiv fortgeführt.

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