Blaulichttag am 24. Juni zeigt Retter in spektakulären Aktionen: Viel zum Erleben und Mitmachen für Groß und Klein

Sonntag 24.06.2018 Blaulichttag im Rheinisch-Bergischen Kreis

Rheinisch-Bergischer Kreis (ots) - Wenn Menschen Hilfe brauchen, egal ob bei einem Unfall, einem Herzinfarkt oder einer Naturkatastrophe, arbeiten Hilfsdienste, Feuerwehr und Polizei sowie Krankenhäuser Hand in Hand. Wie das abläuft und was sie sonst noch alles können, präsentieren die Retter am 24. Juni ab 12 Uhr beim Blaulichttag auf dem Konrad Adenauer-Platz in Bergisch Gladbach.

Auf die Gäste wartet ein abwechslungsreiches Programm mit spektakulären Vorführungen, Mitmach-Aktionen und jede Menge Informationen rund um die Themen Gesundheit, Sicherheit und Ehrenamt. "Rund 2.700 Ehrenamtler und etwa 1.300 hauptamtliche Kräfte engagieren sich im Rheinisch-Bergischen Kreis dafür, dass die Menschen hier mit einem guten Gefühl von Sicherheit leben können. Die hohe Zahl von rund 83.000 Einsätzen im Jahr zeigt, wie wichtig dieses Engagement ist", betont Schirmherr Landrat Stephan Santelmann.

Unfallversorgung live

Wie läuft es ab, wenn Verletzte schnell versorgt werden müssen? Das können die Besucherinnen und Besucher an dem beispielhaften Behandlungsplatz der DRK erfahren. Hier werden Fahrzeuge und Anhänger, wie zum Beispiel der Gerätewagen-Sanitätsdienst, ein Rettungs- und ein Krankentransportwagen sowie der AB-MANV (Abrollbehälter Massenanfall von Verletzten) ausgestellt und dürfen besichtigt werden. Die Versorgung von Schwerverletzten ist Teamarbeit. Internisten, Anästhesisten und Unfallchirurgen stehen zusammen mit den Fachkräften der Pflege beim Blaulichttag parat und zeigen, wie schwerverletzte Patienten im Marien-Krankenhaus Bergisch Gladbach und Vinzenz Pallotti Hospital Bensberg im sogenannten Schockraum versorgt werden. Die Profis informieren außerdem über das Geschehen auf der Intensivstation, einen Bereich, den man sonst eher nicht zu sehen bekommt. Die Besucherinnen und Besucher können auch ein ganz besonderes Intensivpflegebett testen. Schülerinnen und Schüler der Krankenpflegeschule berichten, wie die Ausbildung abläuft und was sie auf den Stationen so erleben. Die Experten des Evangelischen Krankenhauses in Bergisch Gladbach präsentieren, wie eine Notfallversorgung bei akutem Bauchschmerz oder bei einem Herzinfarkt abläuft. Die Chefärztin und Chefärzte der Abteilung Innere Medizin, Kardiologie, Pneumologie und Chirurgie stehen für Informationen und Fragen zur Verfügung. Des Weiteren können sich die Besucherinnen und Besucher ihr Lungenvolumen oder ihren Blutzucker messen lassen.

Teddyklinik, Gipsarm und Kuscheln mit Rettungshunden: Viel zu erleben für Kinder

Besonders für die Kleinen gibt es am Blaulichttag viel zu entdecken. Das Evangelische Krankenhaus Bergisch Gladbach hat sich für Kinder eine besondere Aktion einfallen lassen: die Teddy-Klinik. Ob der Teddybär oder die Lieblingspuppe nun an Bauchweh leidet, Kopfschmerzen hat oder vielleicht sogar ein Beinchen gebrochen ist - in der Teddy-Klinik des EVK werden sie alle richtig gut versorgt. Genau wie in einem echten Krankenhaus. Am Anfang werden die flauschigen Patienten gründlich untersucht und die Kinder können etwas zum Krankheitsverlauf ihres Kuscheltieres erzählen: Wo hat sich der Teddy verletzt, seit wann tut der Kopf weh? Zur weiteren Diagnose stehen kindgerechte "Röntgengeräte" bereit und falls es notwendig ist, wird sogar operiert. In der Teddy-Klinik können die Mädchen und Jungen bei der Behandlung ihrer verletzten Kuscheltiere gerne selbst mithelfen und schon mal einen Miniverband anlegen. Bei den Experten des Marien-Krankenhauses Bergisch Gladbach und des Vinzenz Pallotti Hospitals Bensberg können Kinder jeweils zur vollen Stunde spüren, wie es sich anfühlt, wenn ihr Arm von einer der Ambulanzschwestern eingegipst wird. Für Spaß und Bewegung sorgen die verschiedenen Überraschungs-Aktionen der Hilfsdienste im Forumpark.

Ein Hund für alle Fälle

Was die Hunde der Rettungsstaffel leisten können und wie man am besten mit ihnen trainiert und sie versorgt, präsentiert die Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. Hundeführerinnen und -führer zeigen, wie ihre Sie die Suche mit ihren Spührnasen nach vermissten Menschen trainieren. Seit ihrer Gründung im Jahr 2003 sind die Teams aus Hund und Mensch etwa 150 Mal für die Suche alarmiert worden, in diesem Jahr gab es bereits vier Einsätze. Gesucht werden häufig Menschen mit dementiellen Erkrankungen sowie Kinder, Jugendliche und Erkrankte, die nicht nach Hause gekommen sind. Manchmal muss bei solchen Einsätzen auch erste Hilfe bei den Hunden geleistet werden. Denn diese können sich durch Glasscherben oder scharfkantiges Metall schnell eine Verletzung zuziehen. Rettungshundeführerin Marion Schneider zeigt unter anderem, wie man dem Hund einen Verband anlegt, wie man bei dem Vierbeiner den Puls misst und ihn bei anderen Ernstfällen bis zur Übergabe an den Tierarzt erstversorgt. "Es gibt rettende Griffe, die jeder Hundebesitzer wissen sollte und einüben kann", sagt Marion Schneider. Selbstverständlich sind die Hunde der Rettungsstaffel beim Blaulichttag auch immer für eine Streicheleinheit zu haben. Weitere Aktionen, wie der sogenannte Black-Man der Polizei, Abseilen der DLRG vom Bergischen Löwen oder aber die Demonstration des THW, wie man mit einer Betonsäge durch eine Mauer kommt, sorgen für Spannung pur. Groß und Klein haben die Möglichkeit, im Feuerwehrwagen einmal selbst Platz zu nehmen und verschiedene Ausrüstungsgegenstände auszuprobieren. Weitere Informationen unter www.blaulichttag-rbk.de.

Partner des Blaulichttages

Veranstalter des Blaulichttages ist der Rheinisch-Bergische Kreis gemeinsam mit der Kreispolizeibehörde Rheinisch-Bergischer Kreis, der Feuerwehr im Kreis, den GFO Klinken Rhein-Berg, dem Evangelischen Krankenhaus Bergisch Gladbach, den Maltesern Bergisch Gladbach, der DLRG Bezirk Rheinisch-Bergischer-Kreis e.V., den THW Bergisch Gladbach, den Johannitern im Regionalverband Rhein.-/Oberberg, dem Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Rheinisch-Bergisch Kreis e.V. und dem Arbeiter-Samariter Bund.

Unterstützt wird der Blaulichttag durch Radio Berg sowie durch die Sponsoren Kreissparkasse Köln und die VR Bank eG Bergisch Gladbach-Leverkusen.

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