Stuttgart-Stadtgebiet/-Bundesgebiet (ots) - Beamte der Bundespolizei und des Polizeipräsidiums Reutlingen haben am Donnerstag (14.06.2018) zwei 49 und 60 Jahre alte Männer festgenommen, die im Verdacht stehen, illegale Gewinne mit manipulierten Spielautomaten erwirtschaftet zu haben. Die Schadenshöhe lässt sich noch nicht beziffern, dürfte ersten Schätzungen zufolge jedoch allein für das Jahr 2018 im niedrigen sechsstelligen Bereich liegen. Aufgrund eines Hinweises aus dem Jahr 2017 liegt der Verdacht nahe, dass die beiden Tatverdächtigen seit 2008 am Aufstellen und Betrieb illegaler Glücksspielautomaten und an der Manipulation bestehender Automaten zu Lasten der Spieler und der Finanzbehörden in verschiedenen Lokalitäten beteiligt waren. Beamte des Stuttgarter Dezernats für Betrugsdelikte haben die Ermittlungen übernommen und die polizeilichen Maßnahmen koordiniert. Das Verfahren, unter anderem wegen des Verdachts des Computerbetrugs gem. § 263a StGB, wurde durch die im letzten Jahr neu gegründete Abteilung für Cyberkriminalität bei der Staatsanwaltschaft Stuttgart geführt. Aufwändige Ermittlungen führten auf die Spur der beiden Tatverdächtigen. Auf Grund bestehender richterlicher Beschlüsse haben Polizeibeamte 35 Objekte im gesamten Bundesgebiet durchsucht. Dabei wurde umfangreiches Beweismaterial, unter anderem mehrere mutmaßlich manipulierte Spielautomaten, und ein fünfstelliger Bargeldbetrag sichergestellt. Die Auswertung des Materials ist unter anderem Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Die beiden 49 und 60 Jahre alten Griechen werden am Freitag (15.06.2018) wegen eines bestehenden Haftbefehls dem zuständigen Richter vorgeführt.
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