Heinsberg (ots) - An den im Rahmen der Landesinitiative "Kein Abschluss ohne Anschluss" durchgeführten Berufsfelderkundungstagen beteiligte sich die Kreispolizeihörde Heinsberg auch in diesem Jahr wieder und ließ interessierte Schülerinnen und Schüler einen Tag hinter die Kulissen schauen.
Die Schüler der Klassen 8 und 9 sollen im Rahmen der Landesinitiative "Kein Abschluss ohne Anschluss" schon frühzeitig konkrete Ausbildungs-, Studiums oder Berufsperspektiven kennenlernen und so einen systematischen Übergang von der Schule in eine Ausbildung oder ein Studium beginnen. Der Ansturm auf einen der begehrten Teilnehmerplätze war enorm, so dass bereits lange vor dem Anmeldeschluss alle Plätze vergeben waren.
Personalwerber Erik Dohmen führte am Donnerstag, 14. Juni die insgesamt 22 Mädchen und Jungen im Alter zwischen 13 und 15 Jahren durch ein vielseitiges Programm, bei dem sie sich einen Einblick in den Polizeiberuf verschaffen konnten.
Aufmerksam hörten die Schülerinnen und Schüler dabei zu, als sie darüber aufgeklärt wurden, wie wichtig Teamfähigkeit, soziale Kompetenz und die körperliche Fitness als Voraussetzung für den Polizeiberuf sind.
Anschließend wurde das Polizeidienstgebäude in Heinsberg, einschließlich der Leitstelle und den Gewahrsamszellen, besichtigt. Die Diensthundeführer demonstrierten mit ihren Polizeihunden, vor den staunenden Blicken ihrer Zuschauer, wie sie verlorene Gegenstände oder Drogen aufspüren. Der Vormittag wurde damit abgerundet, dass sich die Teilnehmer/innen eine Geschwindigkeitskontrollstelle anschauen durften. Hierbei konnten sie auch einmal selbst eine Geschwindigkeitsmessung durchführen. Nachmittags ging es in die Schießhalle, wo sich die die Schüler mit den umfangreichen Einsatz-mitteln der Polizei beschäftigten. Hier wurde der sichere Umgang mit Pfefferspray, Handfesseln und auch der Polizeipistole demonstriert. Dabei durfte auch einmal mit einer Trainingspistole "geschossen" werden, die gehörigen Respekt unter den "Nachwuchspolizisten" auslöste.
So hatten am Ende des Tages nicht wenige der Teilnehmer schon einen konkreten Berufswunsch: "Später einmal Polizistin oder Polizist werden!"
Am 04. Juni 2018 startete die neue Bewerbungskampagne für das Einstellungsjahr 2019. Bewerber/innen müssen im Einstellungsjahr die Fachhochschulreife oder das Abitur nachweisen. Haupt- und Realschülern steht der Polizeiberuf ebenfalls offen, sofern sie das Fachabitur nachholen oder eine abgeschlossene Berufsausbildung mit Berufserfahrung vorweisen können.
Zur "Polizeistunde" lädt der Einstellungsberater der Kreispolizeibehörde Heinsberg regelmäßig ein. Dabei gibt es für alle Interessierten umfassende Informationen zu Bewerbungsvoraussetzungen, Online-Bewerbung, Auswahlverfahren, Bachelor-Studium der Polizei NRW sowie Berufsperspekti-ven als Polizeikommissar/in. Die Termine und weitere Infos dazu sind unter www.genau-mein-fall.de zu finden.
Rückfragen bitte an:
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