Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Heilbronn vom 17.06.2018 mit Berichten aus dem Stadt- und Landkreis Heilbronn

Heilbronn (ots) - Eppingen: Aus dem Fenster gestürzt?

Bewusstlos und stark am Kopf blutend wurde am Samstagmorgen, um 3 Uhr, ein Mann gefunden. Der Verletzte wurde von einem Notarzt versorgt und vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Die Ermittlungen der Polizei ergaben, dass der 23-Jährige offensichtlich an seinem Wohnhaus durch ein Fenster klettern wollte und dabei stürzte. Hinweise auf eine Fremdbeteiligung ergaben sich bislang nicht.

Eppingen-Kleingartach: Paletten im großen Stil gestohlen

Einen Lastwagen oder einen großen Anhänger brauchten Diebe, die in der Nacht zum vergangenen Freitag in Kleingartach 60 Kunststoffpaletten stahlen. Die Unbekannten drückten den rund um ein Firmenareal in der Straße Im Gemmingerfeld befindlichen Zaun nieder und gelangten so auf das Gelände. An der Straße in Richtung Niederhofen lag noch eine Palette, die von den Langfingern verloren wurde. Die Polizei hofft, dass eventuell jemand die Verladeaktion gesehen hat, aber nicht mit einer Straftat in Verbindung brachte. Hinweise gehen an das Polizeirevier Eppingen, Telefon 07262 60950.

Heilbronn: Drei Verletzte bei Unfall

Drei Autoinsassen wurden bei einem Unfall am Samstagmittag in Heilbronn leicht verletzt. Eine 32-Jährige befuhr mit ihrem PKW die Austraße und sah offenbar zu spät, dass vor ihr andere Fahrzeuge verkehrsbedingt bremsten und anhielten. Ihr Nissan prallte gegen das Heck eines Audis. Die Frau, der Audi-Fahrer und dessen Beifahrerin erlitten Verletzungen. Den Schaden an den Fahrzeugen schätzt die Polizei auf insgesamt 14.000 Euro.

Heilbronn: Nach Unfall geflüchtet

Einen Schaden in Höhe von rund 1.000 Euro richtete ein Unbekannter bei einem Unfall in der Nacht zum Samstag in Heilbronn an. Der Unfallverursacher fuhr mit seinem Wagen durch die Hauptstraße und blieb mit dem Außenspiegel seines Wagens an dem eines geparkten Audis hängen. Anschließend flüchtete er. Hinweise werden erbeten an das Polizeirevier Heilbronn, Telefon 07131 104-2500.

Heilbronn: Rabiate Frau

Sehr rabiat benahm sich eine 41-Jährige am frühen Samstagmorgen vor einer Gaststätte in der Heilbronner Hafenstraße. Aufgrund ihres alkoholisierten Zustandes verwehrten ihr die Türsteher der Gaststätte den Zutritt, was sie mit Beleidigungen quittierte. Außerdem spuckte sie nach den Sicherheitsleuten. Als die alarmierte Polizei eintraf, behauptete sie, sie sei die Besitzerin des Lokals und wolle sofort hinein gelassen werden. Da sie einen Platzverweis nicht akzeptierte wurde sie in Gewahrsam genommen, was nicht nach ihren Geschmack war. Nachdem sie gewaltsam in einen Transporter gesetzt worden war, begann sie zu toben. Sie spuckte einen Beamten an und trat wild um sich. Auch als die Handschließen klickten, gab sie noch keine Ruhe und musste während der Fahrt zum Polizeirevier festgehalten werden. Es half alles nichts, sie musste den Rest der Nacht in einer Zelle verbringen. Gegen die Heilbronnerin wird nun wegen Körperverletzung, Widerstands gegen Vollzugsbeamte und Beleidigung ermittelt.

Heilbronn: Alarm beim Frauenlauf

Dicht mit Zuschauern besetzt war der Frauenlauf der Challenge in Heilbronn am Samstagnachmittag. Kurz vor Beginn des Laufs wurde der Polizei eine fünfköpfige Männergruppe im Bereich des Neckaruferwegs, an dem der Lauf vorbeiführt, gemeldet. Bei den Männern soll es sich um Araber handeln. Eine Person soll mit einer Pistole bewaffnet sein. Eine in der Nähe befindliche Fußstreife des Heilbronner Polizeireviers war innerhalb weniger Minuten vor Ort und traf die Gruppe an. Es stellte sich heraus, dass ein 15-Jähriger eine Soft-Air-Waffe dabei hatte, diese ausprobierte und mehrmals in den Neckar schoss. Die Waffe wurde einbehalten. Eine Gefahr für die Läuferinnen oder die Zuschauer bestand zu keiner Zeit.

Brackenheim: Begegnung der dritten Art

Die Brackenheimer Ortspolizeibehörde bat am vergangenen Freitagnachmittag die Polizei um Unterstützung. Auf dem Parkplatz des Wiesentalstadions sollte ein Wohnmobil kontrolliert werden, aus dem fürchterlicher Gestank kam. Da die Bewohnerin einen Kater und einen Schäferhund besitzt, dachten die Beamten zunächst an ein von den Tieren verschmutztes Inneres des Fahrzeugs. Doch sie sahen sich getäuscht, als sie das Wohnmobil betraten. Drinnen lag der Kadaver eines Schäferhundes. Die 55-Jährige erklärte, sie habe sich nicht von dem Tier trennen können. Der Hund lag mindestens schon zwei Wochen so da. Die Frau wurde im Obdachlosenheim untergebracht, die Feuerwehr hatte die undankbare Aufgabe, den Kadaver zu entsorgen.

Nordheim: Autofahrer eingeklemmt aber nur leicht verletzt

Ein schwerer Unfall in Nordheim wurde am Freitagvormittag gemeldet. Ein 69-Jähriger fuhr mit seinem Audi auf der Schillerstraße und übersah an der Kreuzung mit der Heilbronner Straße den VW eines dort fahrenden 57-Jährigen. Durch die Wucht des Zusammenstoßes der Autos wurde der Audifahrer in seinem Wagen eingeklemmt. Er hatte aber Glück und erlitt nur leichte Verletzungen. Den Schaden an den Fahrzeugen schätzt die Polizei auf rund 10.000 Euro.

Bad Friedrichshall: Zwei Reifen zerstochen

Eine weiße Mütze trug ein Unbekannter, der in der Nacht zum Donnerstag in Jagstfeld an zwei geparkten Autos in der Poststraße je einen Reifen zerstach. Wie die Polizei inzwischen weiß, war der Täter kurz nach 23.30 Uhr aktiv. Weitere Hinweise gibt es derzeit aber noch nicht, weshalb die Ermittler hoffen, dass der Mann mit der weißen Mütze oder Kappe jemandem aufgefallen ist. Hinweise werden erbeten an den Polizeiposten Bad Friedrichshall, Telefon 07136 98030.

Untereisesheim/Bad Rappenau: Illegale auf LKW

Er habe Stimmen auf der Ladefläche seines LKW gehört, meldete ein Lastwagenfahrer am vergangenen Donnerstagnachmittag. Er stehe mit seinem Truck auf dem Standstreifen bei Untereisesheim. Da die Polizei nicht ausschließen konnte, dass sich auf dem LKW mehrere Personen befinden, die eventuell über die Autobahn zu flüchten versuchen, wurde der Lastwagen von fünf Streifenwagen bis zum Bad Rappenauer Autohof begleitet. Dort wurde dann festgestellt, dass sich zwei Männer aus Pakistan auf die Ladefläche geschlichen hatten. Da sie keine Ausweispapiere dabei hatten zogen sich die Ermittlungen hin und bis heute ist noch nicht sicher, um wen es sich handelt, wo sie herkommen und wo sie hin wollten. Die Ermittlungen dauern deshalb an.

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