Streit nach Autokauf

Lohmar (ots) - Zeugen alarmierten am Sonntagnachmittag (17.06.2018) gegen 18.00 Uhr die Polizei, da sich mehrere Personen auf einem Lohmar Campingplatz heftig stritten. Dabei soll einer der Beteiligten durch Schläge mit einem Holzbalken verletzt worden sein. Mit vier Streifenwagen fuhr die Siegburger Polizei zum Einsatzort. Auf dem Campingplatz konnten fünf Tatverdächtige im Alter von 36-44 Jahren ermittelt werden. Nach bisherigen Ermittlungen hatte ein 31-jähriger Mann aus Osteuropa, der sich auf dem Campingplatz aufhielt, einen PKW an einen 44-jährigen Landsmann verkauft. Im Nachlauf gab es darüber Streit und die fünfköpfige Gruppe wollte den Kaufvertrag "wandeln". Die Rücknahmemodalitäten endet schließlich darin, dass der 44-Jährige mit einem Holzbalken auf den 31-jährigen Verkäufer einschlug und diesen dadurch leicht verletzte. Der 31-Jährige flüchtete über den Campingplatz und wurde dabei von der Fünfer-Gruppe verfolgt. Um seinen Verfolgern zu entfliehen, sprang der Mann in einen Bach. Der 44-jährige Haupttäter und ein 41-jähriger Begleiter aus Pulheim wurden vorläufig festgenommen. Der Pulheimer musste mit zur Polizei, weil er einen augenscheinlich gefälschten Ausweis mitführte, der sichergestellt wurde. Gegen ihn legten die Beamten eine Strafanzeige wegen des Verdachts der Urkundenfälschung vor. Nachdem seine Personalien zweifelsfrei feststanden, konnte er gehen. Gegen den 44-Jährigen, der vermutlich keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat, ermittelt die Kripo derzeit wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung. Das Ergebnis der Ermittlungen steht noch aus. (Bi)

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