Erkelenz-Hückelhoven (ots) - Am Mittwoch, 13. Juni führten Beamte der Kreispolizeibehörde Heinsberg einen Sondereinsatz zur Bekämpfung der Hauptunfallursachen im Straßenverkehr durch. Hierbei richteten sie in Erkelenz, Wegberg und Hückelhoven mehrere Kontrollstellen ein. An bekannten Unfallschwerpunkten wie der Krefelder Straße in Erkelenz, der Kreuzung Prämienstraße/Grenzlandring in Wegberg sowie an den Schulzentren Erkelenz und Hückelhoven-Ratheim überprüften die Beamten Pkw Fahrer, Fußgänger und insbesondere Fahrradfahrer auf die Einhaltung der Verkehrsvorschriften. Dabei stellten sie 116 Verkehrsverstöße fest und führten vor allem vor Schulbeginn viele verkehrserzieherische Gespräche mit Schülerinnen und Schülern auf dem Weg zum Unterricht.
Vier Fahrzeugführer waren nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis und erhielten deshalb eine Anzeige. Zudem durften sie die Fahrt nicht fortsetzen. Sieben Pkw Fahrer waren zu schnell unterwegs, sodass sie ebenfalls eine Anzeige erhielten. Ein Verwarngeld wurde 39 Fahrzeugführern angeboten, weil sie ebenfalls die erlaubte Geschwindigkeit überschritten. Zwei Pkw Fahrer hatten den Sicherheitsgurt nicht angelegt. 36 Fahrzeugführer missachteten die Vorfahrt von Fahrradfahrern. Auch gegen sie fertigten die Polizeibeamten Anzeigen.
Die Überprüfungen der Fahrradfahrer ergaben auch mehrere Verstöße. So hielten sie sich oftmals nicht an die vorgeschriebene Fahrtrichtung auf den Radwegen. Zudem fuhr ein Fahrradfahrer trotz Rotlicht über die beampelte Kreuzung und ein weiterer bog verkehrswidrig ab. Dieses wurde mit einer Anzeige, bzw. einem Verwarngeld geahndet.
Auch eine 18-jährige Fahrradfahrerin wurde auf ihrem Schulweg angehalten. Sie benutzte den Radweg verbotswidrig entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung. Dabei telefonierte sie auch noch mit ihrem Handy. Daraufhin wurde sie verwarnt und erhielt einen Zahlschein. Auf dem Rückweg von der Schule wurde sie erneut angetroffen, als sie abermals ihr Handy während der Fahrt benutzte. Daraufhin wurde ihr erneut ein Verwarngeld angeboten.
Die Vielzahl der Verstöße - sowohl bei Fahrradfahrern als auch bei Fahrzeugführern - zeigt, wie wichtig diese Kontrollen sind. Wir als Polizei möchten Menschen vor schweren Unfallfolgen schützen und sie auf die Gefahren des Straßenverkehrs aufmerksam machen. Jedes Unfallopfer bedeutet Leid für die Familie, Freunde, Mitschüler sowie Arbeitskollegen des Verunglückten. Unser Ziel ist es, dies zu verhindern. Deshalb wird es auch zukünftig regelmäßig solche Verkehrskontrollen im Kreisgebiet geben.
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