Delmenhorst (ots) - Auffahrunfall zwischen zwei LKW auf der A1
Zu einem Auffahrunfall zwischen zwei LKW ist es am Donnerstag gegen 06:00 Uhr auf der A1 in Fahrtrichtung Hamburg gekommen. Auf dem Hauptfahrstreifen im Baustellenbereich des Autobahndreiecks Stuhr und Bremen/Brinkum übersah ein 52-Jähriger aus Polen mit seinem LKW -Gespann den Bremsvorgang eines Sattelzuges eines 35-Jährigen aus Litauen und fuhr diesem auf. Das Fahrzeug des Unfallverursachers war nicht mehr fahrbereit. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand. Der Gesamtschaden wird auf 35.000 Euro geschätzt. Der Verkehr konnte bis zur Bergung des LKW einspurig an der Unfallstelle vorbeigeführt werden. Für die weiteren Bergungsmaßnahmen musste die A1 in Fahrtrichtung Hamburg bis ca. 09:30 Uhr voll gesperrt werden. Durch den Unfall bildetet sich zeitweise ein erheblicher Rückstau bis Höhe der Anschlussstelle Wildeshausen Nord.
Kleintransporter gerät ins Schleudern
Aufgrund von nicht angepasster Geschwindigkeit und mangelnder Profiltiefe verlor ein 64-Jähriger aus Trappenkamp bei Regen die Kontrolle über seinen Kleintransporter. Der 64-Jährige befuhr am Donnerstag gegen 11:30 Uhr mit den Überholfahrstreifen auf der A1 in Fahrtrichtung Osnabrück. In Höhe der Anschlussstelle Wildeshausen West und dem Ahlhornerdreieck verlor er bei zum Teil starken Regenfällen die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte in die Mittelschutzplanke. Anschließend schleuderte er gegen den LKW eines 46-Jährigen aus Bremen, der sich auf dem Hauptfahrstreifen befand. Der Transporter kam auf dem Standstreifen und der LKW auf dem Hauptfahrstreifen zum Stehen. Das Fahrzeug des Unfallverursachers war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Verkehr konnte auf dem Überholfahrstreifen an der Unfallstelle vorbeigeführt werden. Für die Abschleppmaßnahmen und Aufräumarbeiten musste die Richtungsfahrbahn Osnabrück allerdings zeitweise voll gesperrt werden. Im Rahmen der Unfallaufnahme konnte festgestellt werden, dass die Reifen des Kleintransporters nicht über die gesetzliche Mindestprofiltiefe von 1,6 mm verfügten. Neben den beteiligten Fahrzeugen wurde auch die Mittelschutzplanke beschädigt. Der Gesamtschaden wird auf 20.000 Euro geschätzt. Glücklicherweise blieben beide Fahrzeugführer bei dem Unfall unverletzt.
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