Heinsberg/Erkelenz (ots) - Am 20. Juni (Mittwoch) stand gegen 8.55 Uhr ein junger Mann vor einem Haus am Rheinweg in Erkelenz-Schwanenberg. Er rief der älteren Bewohnerin zu, dass er vom Wasserwerk sei und im Keller der Wasserhahn abgedreht werden müsste. Die Seniorin reagierte aber nicht, worauf der Unbekannte zu einem in der Nähe stehenden hellen Pkw ging und davonfuhr. Der Mann war etwa 25 bis 30 Jahre alt, ungefähr 160 cm groß und von fülliger Gestalt. Er trug eine lange Arbeitshose, eine dunkle Weste und eine beige Kopfbedeckung.
Am gleichen Tag fiel gegen 10.30 Uhr ein silberner Pkw Mercedes mit Mönchengladbacher Kennzeichen (MG-) an der Waldfeuchter Straße in Heinsberg auf. Das Auto wurde von einer Frau gesteuert und ihr männlicher Beifahrer begab sich zum Haus eines älteren Ehepaares. Er gab an, die Wasseruhr ablesen zu wollen, wurde aber nicht ins Haus gelassen. Dann stieg er wieder in den Pkw und der Wagen fuhr davon.
Gegen 11.30 Uhr erschien am 20. Juni (Mittwoch) ein unbekannter Mann an einem Haus auf der Stapperstraße in Heinsberg-Kirchhoven. Er klingelte an der Haustür und stellte sich der 84-jährigen Bewohnerin als Mitarbeiter des Wasserwerks vor. Die Heinsbergerin schöpfte keinen Verdacht und ließ den Mann ins Haus. In einem unbeobachteten Augenblick entwendete er eine goldene Uhr und verschwand anschließend unbemerkt. Er wurde als etwa 25 bis 30-jähriger, schlanker und ungefähr 175 cm großer Mann beschrieben. Zur Tatzeit trug er eine blaue Jeanshose und eine bunte Mütze auf dem Kopf.
Nur eine halbe Stunde später klingelte ein bisher unbekannter Mann an einem Haus an der Straße Kranzes in Heinsberg-Oberbruch. Auch er gab sich als Mitarbeiter des Wasserwerks aus und wurde in die Wohnung eingelassen. Da die 89-jährige Bewohnerin dann doch Argwohn schöpfte, rief sie eine Angehörige an. Offensichtlich hatte der Unbekannte dies bemerkt und verließ das Haus. Später musste die Heinsbergerin feststellen, dass verschiedene Schränke und Behältnisse im Schlafzimmer durchsucht worden waren. Ob etwas fehlte, konnte sie bei der Anzeigenaufnahme noch nicht sagen.
Weitere Zeugen dieser Vorfälle oder Personen, die Angaben zu den Tätern bzw. den beobachteten Fahrzeugen machen können, werden gebeten, sich beim Kriminalkommissariat der Polizei in Hückelhoven, Telefon 02452 920 0, zu melden.
Um nicht Opfer einer solchen Straftat zu werden, rät die Polizei:
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