Kleve (ots) - In der vergangenen Nacht (21. Juni 2018) wurde der Klever Polizei gegen 03.15 Uhr eine Geldautomatensprengung in der Filiale einer Bank auf der Herzogstraße gemeldet. Vier mit Sturmhauben maskierte Täter hatten den Eingangsbereich der Bank betreten, in dem sich die Geldautomaten befinden. Einer der Täter trug dabei Gasflaschen. Etwas später kam es zu einem lauten Knall. Ein zufällig vorbeikommender Passant konnte beobachten, dass die vier Männer in einen dunklen Pkw stiegen und dieser sich mit hoher Geschwindigkeit entfernte.
Einer zum Tatort fahrenden Streifenwagenbesatzung kam kurze Zeit später im Kreisverkehr Hafenstraße ein dunkler Audi A 6 Kombi entgegen, der stark beschleunigend in Richtung Tiergartenstraße flüchtete. Die weitere Flucht erstreckte sich über die Bundesstraße 9 in Richtung Kranenburg und weiter über den sogenannten "Tennisschläger" bis zur niederländischen Grenze. Aufgrund der extrem hohen Geschwindigkeit und der rücksichtslosen Fahrweise wurde der Wagen auf der Fahrt in Richtung Landesgrenze aus den Augen verloren.
Der Eingangsbereich der Bank wurde durch die Explosion stark beschädigt. Aufgrund von Einsturzgefahr konnte der nähere Tatortbereich noch nicht betreten werden. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen dauern an. Die Polizei bittet mögliche Zeugen, sich mit der Kripo in Kalkar unter der Rufnummer 02824 880 in Verbindung zu setzen.
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