Konstanz (ots) - Hilzingen-Twielfeld
Schockanrufer bei Geldübergabe festgenommen
Gerade noch rechtzeitig konnte am Freitagmittag die Übergabe eines größeren Geldbetrags an einen 38-jährigen, aus Litauen stammenden Mann verhindert werden. Ein unbekannter Anrufer, der sich mit verzerrter Stimme als der Sohn ausgegeben hat, meldete sich zunächst bei einer russischstämmigen Familie und gab vor, in einer Notlage zu sein. Anschließend wurde das Telefonat von einem angeblichen Polizeibeamten weitergeführt. Er erklärte den geschockten Eltern, dass ihr Sohn in einen Unfall verwickelt und deshalb festgenommen worden sei. Um ihn vor einer Inhaftierung zu bewahren wurde ein größerer Bargeldbetrag gefordert, der kurz darauf von dem 38-Jährigen abgeholt werden sollte. Da die Angerufenen misstrauisch wurden und zwischenzeitlich die Polizei verständigt hatten, konnte der 38-Jährige unmittelbar nach der versuchten Geldübergabe im Bereich Twielfeld vorläufig festgenommen werden.
Gegen ihn und seine noch unbekannten Mittäter wird wegen eines Betrugsversuchs ermittelt. Die Staatsanwaltschaft Konstanz hat gegen den Mann einen Haftbefehl beantragt.
Die ermittelnde Kriminalpolizeidirektion Friedrichshafen hat zum Sachverhalt folgende Fragen:
Mitteilungen werden an die Polizei Singen, Tel. 07731/888-0, erbeten.
Erster Staatsanwalt Andreas Mathy, Tel. 07531/280-2063
Erster Kriminalhauptkommissar Bernd Schmidt, Tel. 07531/995-1012
Die Polizei rät:
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Konstanz
Telefon: 07531 995-0
E-Mail: konstanz.pp@polizei.bwl.de
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