Landkreis Konstanz (ots) - Singen
Aus einem abgeschlossenen Verkaufszelt auf dem Singener Stadtfest entwendeten zwei 16 und 18 Jahre alte Jugendliche am frühen Sonntagmorgen gegen 03.30 Uhr zahlreiche Handyhüllen, Ladekabel, Geldbeutel und Basecaps. Dabei wurden sie allerdings vom Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes beobachtet und verfolgt. Dem Security gelang es schließlich, beide Tatverdächtigen zu stellen und bis zum Eintreffen der alarmierten Polizeistreife festzuhalten. Eine Tasche mit Diebesgut, welche während der Flucht in die Aach geworfen wurde, konnte ebenfalls sichergestellt werden.
Zu einer tätlichen Auseinandersetzung wurde die Polizei am frühen Sonntagmorgen gegen 03:15 Uhr in eine Gaststätte am Singener Bahnhof gerufen. Mehrere Gäste waren aus bislang nicht geklärten Gründen in Streit geraten. Zwei der Beteiligten, welche sich offenbar besonders aggressiv zeigten, mussten von der Polizei in Gewahrsam genommen werden. Hiergegen wehrten sich die Personen heftig, schlugen auf die eingesetzten Beamten ein und beleidigten diese. Nur mit Mühe gelang es, beide Randalierer zu fixieren und zum Polizeirevier zu verbringen. Während sich einer der beiden zusehends beruhigte und schließlich in die Obhut eines Angehörigen übergeben werden konnte, musste der zweite den Rest der Nacht in der Gewahrsamszelle verbringen. Gegen beide Männer, welche deutlich alkoholisiert waren, wird nun unter anderem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt.
Radolfzell
Unter anderem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Besitzes von Betäubungsmitteln wird sich ein 17-jähriger Jugendlicher zu verantworten haben, welcher am Samstagabend kurz vor 21 Uhr auf dem Bahnsteig des Bahnhofs Radolfzell von Beamten der Bundespolizei festgestellt wurde. Der junge Mann versuchte sich durch massive Gegenwehr einer Kontrolle zu entziehen und konnte nur mit Mühe gebändigt werden. Bei der anschließenden Durchsuchung kam zutage, warum der 17-Jährige den Kontakt mit der Polizei vermeiden wollte: es konnten nicht unerhebliche Mengen an Betäubungsmitteln sowie Konsumutensilien bei ihm aufgefunden werden. Noch während der Kontrolle kamen plötzlich drei Bekannte des 17-Jährigen auf die einschreitenden Beamten zugerannt und versuchten, den Jugendlichen zu befreien. Der Angriff konnte durch die Anwendung von unmittelbarem Zwang und mit Unterstützung einer Streife der Landespolizei abgewendet werden. Während ein 23-Jähriger festgenommen werden konnte, gelang den beiden anderen die Flucht. Gegen die drei wird jetzt unter anderem wegen Gefangenenbefreiung ermittelt.
Moos
Zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen vier Personen kam es am Samstagnachmittag kurz vor 17 Uhr in einem Wohnhaus in Moos. Den ersten Ermittlungen der Polizei zufolge schlugen zwei 21 und 46 Jahre alte Männer mit Fäusten auf zwei dort wohnhafte 49 und 50 Jahre alte Männer ein und verletzten sie dadurch so schwer, dass diese nach notärztlicher Erstversorgung stationär in ein Krankenhaus eingeliefert werden mussten. Hintergrund für den Angriff dürften Mietstreitigkeiten sein.
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