Hohenwutzen (Märkisch-Oderland) (ots) - Freitagnachmittag deckten Bundespolizisten die unerlaubte Einreise eines Mannes auf. Nach dem Serben wurde mit drei Haftbefehlen gesucht.
Die Beamten kontrollierten gegen 16 Uhr in Hohenwutzen einen aus Polen kommenden Opel Zafira. Der serbische Beifahrer wies sich mit einem gültigen Reisepass aus; aufenthaltslegitimierende Dokumente konnte der Mann jedoch nicht vorweisen. Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass die Identität des 26-Jährigen nicht mit dem Ausweisdokument übereinstimmte. Die Überprüfung seiner rechtmäßigen Personaldaten ergab, dass der Mann mit insgesamt drei Haftbefehlen gesucht worden war. Die Staatsanwaltschaft Dresden fahndete seit September 2016 nach dem Mann, der im März 2016 wegen Betruges zu einer Geldstrafe von 600 Euro bzw. 60 Tagen Ersatzfreiheitsstrafe verurteilt worden war. Im November 2015 wurde er durch das Amtsgericht Dippoldiswalde wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis zu einer Geldstrafe in Höhe von 900 Euro bzw. 30 Tagen Ersatzfreiheitsstrafe verurteilt. Der Serbe wurde zudem durch das Amtsgericht Freiberg wegen des Erschleichens von Leistungen seit Juli dieses Jahres per Haftbefehl gesucht.
Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren gegen den Tatverdächtigen wegen unerlaubter Einreise sowie unerlaubten Aufenthalts ein. Da der 26-Jährige die geforderten Geldstrafen nicht bezahlen konnte, brachten ihn die Beamten zum Antritt seiner Ersatzfreiheitsstrafe in eine Brandenburger Justizvollzugsanstalt.
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