Gefährlicher Leichtsinn – Kinder legen Steine auf Gleise

Frankfurt (Oder) (ots) - Gefährlicher Leichtsinn - Kinder legen Steine auf Gleise

Samstagnachmittag stellten Bundespolizisten vier Kinder fest, die kurz zuvor Steine auf die Gleise im Bereich Frankfurt (Oder)-Rosengarten gelegt hatten. Die Bahnstrecke wurde für eine Stunde gesperrt.

Gegen 14:15 Uhr wurden die Beamten über Kinder im Gleisbereich informiert. Beim Eintreffen der alarmierten Streife versuchten sie zu flüchten. Die deutschen Jungen im Alter zwischen 12 und 13 kamen aber nicht weit. Die Jungen gaben zu, 40 Schottersteine auf die Gleise gelegt zu haben.

Die Bundespolizisten belehrten die Kinder eindringlich über die Gefahren auf Bahnanlagen sowie über mögliche Folgen ihres Handelns. Anschließend übergaben sie die Jungen an ihre Eltern. Das Auflegen der Steine auf die Schienen erfüllt grundsätzlich den Tatbestand des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Durch die Einsatzmaßnahmen kam zu erheblichen Verzögerungen im Bahnverkehr.

Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang: Bahnanlagen sind keine Spielplätze! Der Aufenthalt im Gleisbereich ist lebensgefährlich. Züge nähern sich fast lautlos und können je nach Windrichtung oft erst sehr spät wahrgenommen werden. Der Bremsweg eines Zuges beträgt bis zu einem Kilometer. Beim Überfahren der Steine besteht zudem eine große Verletzungsgefahr durch umherfliegende Splitter!

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