Ulm (ots) - Die unbekannten Anrufer gaben sich entweder als Polizeibeamte zu erkennen, oder sie versuchten es mit dem sogenannten Enkeltrick. Zielgruppe der Anrufer waren immer Senioren. Die falschen Polizeibeamten sprachen dabei immer von Festnahmen von angeblichen Einbrechern. Sie fragten dabei auch immer nach Wertsachen und Schmuck. Die Betrüger stellten geschickt einen Zusammenhang zwischen den angeblichen Einbrechern und dem Telefonopfer her. In Wahrheit wollten die Gauner die persönlichen Verhältnisse auskundschaften. Eine ebenfalls verbreitete Masche ist der Enkeltrick. Auch hier werden ausnahmslos ältere Menschen angerufen. Die Betrüger geben sie immer als Verwandte aus und schildern eine finanzielle Notlage. Die Senioren sollten so zu einer Überweisung von Geld überredet werden. Oft wurden die Menschen auf aufgefordert, Bargeld abzuheben und zuhause zu deponieren. In allen Fällen entstand laut Polizei jedoch kein Schaden. Alle Angerufenen reagierten richtig und legten auf. Laut Polizeipräsidium Ulm gingen sechs dieser Anrufe bei Geschädigten im Stadtgebiet Ulm ein. Fünf Betrüger suchten sich ihre Opfer im Alb-Donau-Kreis. Im Landkreis Heidenheim war Königsbronn vier Mal betroffen. Zwei Fälle wurden im Landkreis Göppingen angezeigt.
Um sich vor der Betrugsmasche "Falscher Polizeibeamter" zu schützen, gibt die Polizei folgende Tipps:
Um nicht Opfer eines Enkeltricks zu werden empfiehlt die Polizei:
Wichtige Tipps zum Schutz vor Telefonbetrügern erhalten Sie in der Broschüre "Vorsicht, Abzocke!". Diese finden sie bei Ihrer örtlichen Polizeidienststelle.
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Michael Morlock, Pressestelle Polizeipräsidium Ulm, Tel. 0731 188-1111, ulm.pp.stab.oe@polizei.bwl.de
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