Ratingen (ots) - Die Feuerwehr Ratingen wurde am Samstagnachmittag mit dem Schneidlöschsystem zu einem Großbrand in einen Industriebetrieb in Bönen in Kreis Unna alarmiert. Das Fahrzeug, auf dem das Schneidlöschsystem verlastet ist, war Teil eines landesweiten Projektes ("Feuerwehrensache"), an dem die Feuerwehr Ratingen mitgearbeitet hat. Durch diese Mitarbeit war es der Feuerwehr Ratingen möglich, das Fahrzeug nach Projektbeendigung zu kaufen. Mit dem wendigen Fahrzeug kann das Schneidlöschsystem auch an schlecht zugängliche Bereiche an Einsatzstellen gebracht werden. Das Schneidlöschsystem selbst arbeitet ähnlich wie ein Hochdruckreiniger und bringt Wasser mit hohen Druck aus. Dem Wasser wird ein Schneidmittel beigemischt (Eisenoxid als Abrassiv), so dass es möglich ist, mit dem Löschstrahl durch Mauern, Wände oder Stahlpatten zuschneiden. Beim Einsatz in Böhnen, bei dem mehrere Hallen mit Kunstoffen und anderen Recyclingstoffen gelagert waren und in Vollbrand standen, wurde das Löschsystem eingesetzt, um durch die Außenwände dahinter liegende brennende Kunststoffhaufen abzulöschen. Am späten Abend konnte der Einsatz für die vier Ratinger Kräfte des Löschzuges Mitte der Freiwilligen Feuerwehr beendet werden.
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Feuerwehr Ratingen
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