Gelsenkirchen (ots) - Bei Verkehrskontrollen rund um den Flohmarkt an der Willy-Brandt-Allee hat die Polizei Gelsenkirchen am Samstag, den 30.06.2018, zahlreiche Verstöße registriert. In insgesamt 77 Fällen verhängte sie Verwarnungsgelder oder leitete Bußgeldverfahren ein. Im Rahmen der Kontrollen, die von 8:30 bis 14:00 Uhr durchgeführt wurden, waren Kinder in 20 Fahrzeugen nur unzureichend oder gar nicht gesichert. In diesen Fällen fertigten die Beamten Anzeigen. Sechs Fahrzeugen untersagten sie im Anschluss die Weiterfahrt und forderten die Fahrer auf, sich vor Weiterfahrt die notwendigen Kindersitze zu beschaffen.
Leichtsinnig waren auch 23 Fahrzeuginsassen unterwegs, die keinen Sicherheitsgut angelegt hatten. Gegen die Betroffenen verhängte die Polizei ein Verwarnungsgeld. Ohne grüne Umweltplakette fuhren außerdem 32 Fahrzeuge in den ausgewiesenen Umweltbereich. Die Fahrzeugführer erwartet nun ein Bußgeldverfahren. Hierbei handelte es sich häufig um Fahrzeuge mit einer ausländischen Zulassung, die die Voraussetzungen der grünen Umweltplakette mühelos erfüllt hätten. Zwei Fahrzeugführer müssen zudem mit einer Ordnungswidrigkeiten-Anzeige rechnen, weil sie entweder mit abgefahrenen Reifen oder einer fehlerhaften Ladungssicherung unterwegs waren.
Die Stadt Gelsenkirchen registrierte im ruhenden Verkehr insgesamt 35 Verstöße. Vier der Autos wurden abgeschleppt, da die geparkten Fahrzeuge den Verkehrsfluss massiv behinderten. Auch wenn der Flohmarkt bei allerbestem Sommerwetter sehr viele Menschen angelockt hat, weist die Polizei darauf hin, dass bei ausgelassener Wochenendstimmung nicht die Sicherheit vergessen werden sollte.
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