Fulda (ots) - Osthessen - Die Ladung des bulgarischen Lastzugs war als Granulat in so genannten Big Packs auf der Ladefläche verpackt. Einer der Säcke scheuerte während der Fahrt an den seitlichen Spriegeln des Aufbaus der Ladefläche. Dadurch entstand ein Loch, durch welches das Granulat rieselte. Die Feuerwehr band das ausgelaufene Granulat, das in der Gefahrguttabelle mit einer niedrigen Gefahr eingestuft ist. Bei den ärztlich behandelten Personen haben sich - bis zum Berichtszeitpunkt - keine gesundheitlichen Schäden eingestellt. Die Polizei leitet ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des unsachgemäßen Transports von Gefahrgut ein, ob ein Umweltdelikt vorliegt, wird geprüft. Es kam zu keinen Verkehrsbehinderungen, da sich der Vorfall auf einem BAB-Rastplatz ereignete. Die Sperrung des Rastplatzes konnte gegen 15.00 Uhr aufgehoben werden. Der beschädigte Big Pack wurde behelfsmäßig repariert. Er wird bei einer Spezialfirma in Fulda ausgeladen, danach kann der Fahrer seinen Transport nach Italien fortsetzen.
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OSTHESSEN - Auf der Bundesautobahn A7 zwischen Hünfeld-Schlitz und Fulda-Nord in Fahrtrichtung Süden zog das BAG (Bundesamt für Güterverkehr) am heutigen Dienstag (03.07.), gegen 11.00 Uhr, einen LKW mit Gefahrgut für eine Kontrolle auf den Parkplatz "Hummelskopf".
Während der Überprüfung stellten die Kontrollkräfte einen leichten Austritt von Gefahrgut fest. Dabei soll es sich nach aktuellem Stand um Vulcanox handeln, das gefährlich für Haut, Augen und Atemwege sein soll. Die Bediensteten des BAG und der bulgarische Fahrer des LKW müssen aus arbeitsrechtlichen Gründen im Krankenhaus durchgecheckt werden, auch wenn vor Ort keine Symptome bei den Personen festgestellt wurden.
Die Feuerwehr Hünfeld ist mit sieben Fahrzeugen und 30 Einsatzkräften vor Ort. Der Hubschrauber ist gelandet, sechs RTW und ein NRW befinden sich momentan auf dem Parkplatz. Auch der Kreisbrandinspektor verschafft sich einen Überblick.
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