Heinsberg-Karken (ots) - Eine 63-jährige Frau aus Heinsberg wurde am Sonntag (8. Juli) Opfer eines Trickbetruges. Gegen 21 Uhr erhielt sie einen Anruf von einer Frau, die sich als Polizeibeamtin der Polizeiwache Geilenkirchen ausgab. Diese forderte die Frau auf, ihr mitzuteilen, wieviel Geld sie zu Hause verwahren würde. Ihr Haus an der Straße Eckholderfeld stünde auf der Liste einer Einbrecherbande als geplantes nächstes Ziel. Ein "Zivilfahnder" würde das Geld abholen, es in Geilenkirchen auf der Wache deponieren und sie könne es am Montag wieder abholen. Der Mann erschien gegen 23.35 Uhr und sah sich in ihrem Haus um. Nachdem die 63-Jährige ihm das Geld übergeben hatte, ging er zu Fuß in Richtung Roermonder Straße davon. Da der Vorfall der Frau seltsam erschien, wählte sie anschließend den Notruf der Polizei. Dort erfuhr sie, dass sie Opfer eines Betruges geworden war und es sich nicht um "echte" Polizeibeamte handelte. Daraufhin erstattete sie Anzeige. Der Unbekannte, der das Geld abholte, war etwa 175 Zentimeter groß, 45 bis 50 Jahre alt, hatte markante Wangenknochen und wirkte südländisch. Er war mit einem bedruckten schwarzen T-Shirt bekleidet und hatte eine schwarze Kappe aufgesetzt. An Hals und Armen trug er Goldschmuck. Zeugen, die den Mann gesehen haben, werden gebeten, sich zu melden. Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat der Polizei in Hückelhoven unter Telefon 02452 920 0 entgegen.
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