Ulm (ots) - Vor dem Haftrichter stand jetzt ein Mann, der am Sonntag in Ulm eine Frau lebensgefährlich verletzt haben soll.
Wie Staatsanwaltschaft Ulm und Polizei mitteilen, hielten sich die Beiden in der Nacht zum Sonntag auf einer Veranstaltung in Ulm auf. Hier seien der 31-Jährige und seine 37-jährige Bekannte in Streit geraten. Die Verantwortlichen der Party schickten den Betrunkenen deshalb weg. Schon jetzt habe der Somalier ein Messer gezogen. Weitere Sicherheitsmänner kamen dazu. Deshalb habe der 31-Jährige die Flucht ergriffen. Die Polizei suchte sofort nach dem Mann.
Kurze Zeit später, gegen 5 Uhr, wurde eine Polizeistreife auf eine Auseinandersetzung an einer Bushaltestelle in der Römerstraße aufmerksam. Hier hatten Passanten den 31-Jährigen überwältigt und hielten ihn fest. Er soll zuvor die 37-Jährige mit einem Messer dort angegriffen und lebensgefährlich verletzt haben. Die Passanten gingen dazwischen. Einer der beherzten Zeugen erlitt ebenfalls Verletzungen, zum Glück nur leichterer Art. Die 37-Jährige wurde mit ihren schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Auch der Zeuge wurde ins Krankenhaus gebracht, ebenso der 31-Jährige. Gegen ihn ermitteln die Behörden jetzt wegen des Verdachts des versuchten Totschlags. Er wurde am Montag der zuständigen Richterin am Amtsgericht vorgeführt. Diese erließ auf Antrag der Ulmer Staatsanwaltschaft Haftbefehl gegen den 31-Jährigen. Dieser befindet sich jetzt in Untersuchungshaft in einer Justizvollzugsanstalt.
Was zu dem Streit zwischen dem 31-Jährigen und der 37-Jährigen geführt hat ist Gegenstand der Ermittlungen der Sicherheitsbehörden. Diese Ermittlungen dauern noch an.
++++++++++ 1275655
Wolfgang Jürgens, Tel. 0731/188-1111, E-Mail: ulm.pp.stab.oe@polizei.bwl.de
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Ulm
Telefon: 0731 188-0
E-Mail: ulm.pp@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/