Rettung über Drehleiter, zwei Brandmelderalarme und Unwettereinsätze – Viel zu tun für die Hattinger Feuerwehr

Bild Feuerwehr Hattingen

Hattingen (ots) - Viel zu tun gab es heute für die Hattinger Feuerwehr.

Zunächst löste um 12.17 Uhr die automatische Brandmelderanlage eines Wohnheims an der Schulstraße aus. Alarmiert waren die hauptamtlichen Kräfte und der Löschzug Mitte. Vor Ort stellte sich heraus, dass die Anlage durch Küchendämpfe ausgelöst hatte. Nach einer abschließenden Kontrolle rückten die Einsatzkräfte wieder ein.

Um 16.33 Uhr gab es am Pattberg in Holthausen etwas mehr zu tun. Gemeldet war eine verrauchte Wohnung in Folge von angebranntem Essen. Noch auf der Anfahrt erreichte die Einsatzkräfte die Information, dass sich noch Personen in der Wohnung befinden sollen. Dies bewahrheitete sich vor Ort. In einer Wohnung im vierten Obergeschoss eines Hochhauses befanden sich zwei Personen, wobei hiervon eine, bedingt durch einen medizinischen Notfall, reanimiert wurde. Das Essen wurde bereits vor Eintreffen der Feuerwehr vom Herd entfernt, so dass es keine wesentliche Verrauchung gab. Die beiden Personen wurden durch Rettungsdienst und Notarzt versorgt. Zur schonenden Rettung kam hier die Drehleiter zum Einsatz. Beide Personen wurden in umliegende Krankenhäuser transportiert.

An dem zweistündigen Einsatz waren die hauptamtlichen Kräfte, der Löschzug Nord und die Schutzzielergänzungseinheiten aus Oberbredenscheid und Niederwenigern beteiligt.

Noch während des laufenden Einsatzes löste die automatische Brandmeldeanlage eines Tagungshauses in Bredenscheid aus. Zu diesem Einsatz wurden die freiwilligen Einheiten aus Mitte und Oberbredenscheid alarmiert. Als Ursache konnte hier Wasserdampf erkundet werden. Somit war der Einsatz nach einer abschließenden Kontrolle wieder beendet.

Der starke Regen am Abend sorgte für drei weitere Einsätze. Im Kreuzungsbereich Martin-Luther-Straße sowie an der Eickener Straße stand die Fahrbahn unter Wasser. Beide Fahrbahnen wurden durch Polizei und Feuerwehr gesperrt. Anschließend entleerten die Einsatzkräfte die verstopften Kanaleinläufe, so dass das Wasser wieder abfließen konnte.

Ein ausgespülter Gullydeckel an der Denkmalstraße wurde vor Eintreffen der Feuerwehr bereits wieder eingesetzt. Hier brauchten die Einsatzkräfte nicht mehr tätig werden.

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