Rotenburg (ots) - Zeven. Über 200 Einsatzkräfte konnten am Mittwochabend um 21.45 Uhr den Gefahrstoff-Einsatz in einer Lagerhalle der Molkerei DMK in Zeven nach Freimessung des Gefahrenbereichs beenden. Das aus einer Kühlanlage ausgetretene Ammoniak war seitens der Feuerwehr kontrolliert aus der Lagerhalle abgelassen und mit einem Wassernebel gebunden worden. Auf diese Weise konnten die Gefahren für Menschen und Umwelt weitgehend verhindert werden.
Währenddessen hatte die Polizei den Gefahrenbereich in einem Umkreis von rund 500 Metern evakuiert und abgesperrt. Ein Polizeihubschrauber hatte den Bereich vorsorglich überwacht. Neben Kräften des Polizeikommissariats Zeven waren weitere Beamte der PI Rotenburg eingesetzt.
Die Feuerwehr setzte über 180 Einsatzkräfte ein, darunter die Gefahrgutzüge Rotenburg und Verden/Achim. Mehr als 35 Fahrzeuge der Feuerwehr waren im Einsatz. Über 50 Atemschutzträger, darunter viele in Vollschutz wurden im Gefahrenbereich eingesetzt. Feuerwehrleute der Dow Chemical aus Stade hatten der Feuerwehr weitere Vollschutzanzüge zur Verfügung gestellt. Der Rettungsdienst war mit einer Leitenden Notärztin vor Ort,darüber hinaus die SEG Rettung mit 40 Einsatzkräften und 15 Fahrzeugen.
Es wird derzeit von einer technischen Ursache für den Ammoniakaustritt ausgegangen.
++ Hinweis: Es wird gebeten davon abzusehen, weitergehende Anfragen am Mittwochabend an die Polizei zu richten.
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