(PF/Enzkreis) Pforzheim, Lomersheim und Wiernsheim, Mehrere Widerstände gegen Polizeibeamte

Pforzheim, Enzkreis (ots) - Am vergangenen Wochenende kam es im Bereich Pforzheim und Mühlacker gleich zu drei Widerständen gegen Polizeibeamte. Am Samstag, 21.07.2018, gegen 03.15 Uhr, kam es in Mühlacker, Ortsteil Lomersheim beim Bolzplatz im Wolfgangweg, zunächst zu einer Ruhestörung und Rangelei zwischen sechs Jugendlichen und Heranwachsenden. Die durch die Anwohner herbeigerufene Polizeistreife sprach zu Beginn mehrere Platzverweise aus, welche nicht befolgt wurden. Es kam in der Folge zu Beleidigungen gegenüber den Polizeibeamten und weiterem randalierendem Verhalten, weshalb ein 17-Jähriger in Gewahrsam genommen wurde. Zwei weitere Personen im Alter von 17 und 18 Jahren mussten durch die Polizeibeamten mittels Pfefferspray auf Distanz gehalten werden, da sie ihrem Kumpel zur Hilfe eilen wollten. Beide Personen wurden durch einen Rettungswagen vorsorglich untersucht und konnten im Anschluss nach Hause gehen. Ebenfalls am Samstag kam es gegen 09.00 Uhr in Pforzheim in der Weiherstraße zu einem Widerstand gegen Polizeibeamte. Eine Passantin hatte der Polizei eine betrunkene, nicht mehr ansprechbare Person gemeldet. Nachdem es der Polizeistreife gelungen war, den 40-jährigen Mann zu wecken, ging die Person sofort verbal und körperlich aggressiv auf die Beamten zu und schlug nach diesen. Als weitere Polizeistreifen eintrafen, ergriff der 40-Jährige zunächst die Flucht, konnte jedoch kurz darauf festgenommen werden. Insgesamt wurden hierbei vier Polizeibeamte leicht verletzt. Ein im Anschluss durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,6 Promille bei dem 40-Jährigen. Am Sonntagabend, 22.07.2018, gegen 20.30 Uhr, kam es auf dem Wiernsheimer Marktplatz während einer Personenkontrolle, bei welcher eine kleine Menge Betäubungsmittel aufgefunden wurde, zu einem Widerstand gegen die eingesetzten Polizeibeamten. Hierbei widersetzte sich ein 21-Jähriger dermaßen heftig der Ingewahrsamnahme, dass die beiden Polizeibeamten anschließend nach der Durchführung der notwendigen strafprozessualen Maßnahmen ihren Dienst aufgrund der erlittenen Prellungen und Schürfwunden beenden mussten.

Lea Dittrich, Pressestelle

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