Bonn (ots) - Entgegen anderslautenden Postings in diversen Sozialen Medien kam es am 12.07.2018 in Bonn-Geislar zu keinem gewaltsamen Übergriff auf einen spielenden Jungen. Am 19.07.2018 war die Polizei nach Geislar gerufen worden, weil dort ein Verdächtiger vor Ort angetroffen und bis zum Eintreffen der alarmierten Polizei festgehalten wurde.Im Zuge der sofort eingeleiteten Ermittlungen durch die Beamten des Kriminalkommissariats 12 der Bonner Polizei stellte sich heraus, dass es am 12.07.2018 zu keiner gewaltsamen Attacke gegen einen Jungen gekommen ist. Eine Zeugin war an diesem Tage auf den Mann aufmerksam geworden, weil dieser nach ihren Angaben aus seinem Fahrzeug heraus mit Gesten den Jungen auf sich aufmerksam machte. Da die Frau Sorge hatte, der Junge würde zu dem Unbekannten in das Auto steigen, rief sie den Jungen zu sich. Der Unbekannte fuhr davon. Die Polizei erhielt keine Kenntnis von diesem Geschehen. Nach sieben Tagen wurde das Fahrzeug mit dem Fahrer wieder vor Ort gesehen. Nun wurde die Polizei sofort informiert. Die Personalien des Mannes, es handelt sich um einen Prospektverteiler, wurden festgestellt. Er ist bislang kriminalpolizeilich nicht in Erscheinung getreten. Gleichwohl erhielt er von den eingesetzten Beamten und in der Folge auch durch die Ermittler des Kriminalkommissariats 12 die klare Aufforderung, sich nicht mehr an Kinderspielplätzen zu zeigen. Handlungsempfehlungen für Eltern im Zusammenhang mit Vorfällen, bei denen Kinder von fremden Personen angesprochen werden, sind auf der Webseite der Bonner Polizei abrufbar. https://bonn.polizei.nrw/sites/default/files/2016-12/KK-KPO_Ansprechen-von-Kindern-Hinweise-Eltern_0.pdf
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