Pressebericht vom 29.07.2018


29.07.2018, PP München

Pressebericht vom 29.07.2018
Inhalt:

1112. Vollendeter Suizid in Haftzelle der Polizeiinspektion 16 - Hauptbahnhof

1113. 16. Rauschgifttoter - Bogenhausen



1112. Vollendeter Suizid in Haftzelle der Polizeiinspektion 16 - Hauptbahnhof Am Samstagnachmittag, 28.07.2018, kontrollierten Streifenbeamte der Polizeiinspektion 16 (Hauptbahnhof) einen 30-jährigen Wohnsitzlosen im südlichen Bahnhofsbereich. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellte sich heraus, dass gegen den Mann ein Haftbefehl besteht.

Er wurde zur Wache der Polizeiinspektion 16 gebracht. Da er die zur Abwendung der Haftstrafe erforderlichen Geldmittel zu diesem Zeitpunkt nicht aufbringen konnte, kam der 30-Jährige bis zur Überstellung an die Haftanstalt in eine Haftzelle der Polizeiinspektion.

In einem unbeobachteten Moment verübte er einen Suizidversuch. Bei der Feststellung der Situation durch die Wachbeamten wurden Reanimations- und Rettungsmaßnahmen eingeleitet. Der alarmierte Notarzt musste jedoch den Tod des 30-Jährigen feststellen.

Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen bei der Polizeiinspektion 16 hat das zuständige Fachkommissariat übernommen.

Der Vorgang wird, wie in solchen Fällen üblich, von Beamten des Bayerischen Landeskriminalamtes (SG 131), überprüft.

1113. 16. Rauschgifttoter - Bogenhausen In den späten Abendstunden des 24.07.2018, wurde ein 48-jähriger Münchner leblos im Badezimmer seiner Wohngemeinschaft im Stadtteil Bogenhausen aufgefunden. Hinweise auf eine Fremdeinwirkung oder einen Suizid ergaben sich nicht.

Die Auffindesituation vor Ort lässt jedoch auf die missbräuchliche Nutzung von Betäubungsmitteln schließen.

Eine Obduktion im Institut der Rechtsmedizin wurde angeordnet. Der 48-Jährige ist somit der 16. Rauschgifttote im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums München im Jahr 2018.

Vergleichszahl 2017: 25 Personen