Wohnungsbrand in der Stader Altstadt – schnelles Eingreifen der Feuerwehr kann Ausbreitung verhindern

Feuerwehrleute in der Wohnung
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Stade (ots) - Am heutigen frühen Abend brach gegen 17:45 h in der Stader Altstadt in der Bungenstraße in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses ein Feuer aus.

Der 54-jährige Bewohner hatte vermutlich in seiner 1-Zimmer-Wohnung im Erdgeschoss geraucht, dann die Zigarettenreste nicht vollständig gelöscht und die Wohnung verlassen.

Nachbarn hatten dann den Rauch aus dem Fenster dringen sehen und sofort den Notruf gewählt. Sie informierten die restlichen Bewohner des Hauses, so dass diese rechtzeitig ihre Wohnungen verlassen konnten.

Als die ersten Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr nach kurzer Zeit am Brandort eintrafen, drang schon dichter schwarzer Qualm aus den Fenstern zur Straßenseite.

Den Feuerwehrleuten gelang es dann schnell unter schwerem Atemschutz in die Wohnung einzudringen und das Feuer zu löschen, bevor es sich weiter im Haus ausbreiten konnte. Mit einer Wärmebildkamera wurden in den Wänden, der Zwischendecke und den Wohnungen über dem Brandort noch nach versteckten Brandnestern gesucht. Eine Wand musste aufgesägt werden, damit alles vollständig abgelöscht werden konnte.

Die restlichen Wohnungen blieben verschont und die Bewohner konnten nach Beendigung der Löscharbeiten in ihre Wohnungen zurück. Die betroffene Wohnung brannte vollständig aus, der Gesamtschaden dürfte sich nach ersten Schätzungen von Polizei und Feuerwehr auf ca. 30.000 Euro belaufen.

Im Einsatz waren beiden Züge der Feuerwehr Stade mit ca. 40 Feuerwehrleuten.

Verletzt wurde bei dem Feuer niemand, der vorsorglich mit eingesetzte Rettungsdienst brauchte nicht eingreifen.

Bei der Anfahrt zur Brandstelle gab es wieder erhebliche Schwierigkeiten, weil in der engen Bungenstraße und Kehdinger Straße Autofahrer so geparkt hatten, dass die großen Einsatzfahrzeuge nur mit viel rangieren durchkommen konnten.

Hier werden nochmals alle Autofahrerinnen und Autofahrer aufgerufen, die Fahrbahnen für Rettungsfahrzeug gerade in den engen Altstadtstraßen frei zu halten.

Polizeibeamte der Stader Wache und Tatortermittler nahmen noch vor Ort die ersten Ermittlungen zur Brandursache auf, gegen dden 54-Jährigen wird jetzt wegen fahrlässiger Brandstiftung ermittelt.

Fotos in der digitalen Pressemappe der Polizeiinspektion Stade.



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