Dithmarschen (ots) - Heute (02.08.2018) gegen 16:00 Uhr wurde die Feuerwehr Wöhrden zu einer Rauchentwicklung in einem Kindergarten gerufen. Beim Eintreffen der Wöhrdener Feuerwehr wurde eine massive Rauchentwicklung festgestellt. Flammen waren zu diesem Zeitpunkt noch nicht zu erkennen. Umgehend wurden die Feuerwehren aus Lohe-Rickelshof, Ketelsbüttel und Heide zu dem Einsatz hinzugezogen. Aufgrund der bewachsenen Kieselbedachung des Gebäudes, war es den Einsatzkräften jedoch nicht möglich, das Dach mit den feuerwehreigenen Mitteln für eine effektive Brandbekämpfung zu öffnen. Erst ein Bagger konnte die Glutnester freilegen. Der hierdurch entstandene Sauerstoffeintrag in die Zwischendecke entfachte den Schwehlbrand innerhalb kürzester Zeit zu einem Vollbrand des gesamten Gebäudes. Die Feuerwehr stand zudem vor der Schwierigkeit, dass die Löschwasserversorgung nicht ausreichte. Um eine ausreichende Löschwasserversorgung herzustellen, wurden aus dem Kreisgebiet Dithmarschen Tanklöschfahrzeuge mit bis zu 4.500 Litern Fassungsvermögen der Wehren Brunsbüttel, Wesselburen und Bargenstedt zu dem Einsatz hinzugezogen, die in einem Penedelverkehr aus Wasserentnahmestellen Löschwasser an die Einsatzstelle transportierten. Dabei wurden Hydranten in bis zu fünf Kilometer Entfernung angefahren. Insgesamt befinden sich sieben Wehren mit rund 100 Einsatzkräften im Einsatz. Die Bereitschaft des Deutschen Roten Kreuzes aus Heide und Weddingstedt sorgte an der Einsatzstelle für die Verpflegung der Einsatzkräfte. Besonders lobenswert ist das Engagement der Anwohner zu erwähnen. So versorgten diese bereits zu Beginn des Einsatzes die Einsatzkräfte mit Getränken. Auch ein Pumpwagen wurde zur Löschwasserbeförderung von einem Landwirt bereit gestellt. Zur Zeit dauert der Einsatz noch an und wird sich noch bis spät in die Abendstunden hineinziehen.
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