Wohnungseinbrecher in Jork und Himmelpforten, Feuer in Stader Flüchtlingsunterkunft – durch schnelles Eingreifen der Feuerwehr nur geringer Sachschaden – keine Personen verletzt

Kinderkarre durch Feuer zerstört
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Stade (ots) - 1. Wohnungseinbrecher in Jork und Himmelpforten

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch sind bisher unbekannte Einbrecher in zwei Häuser in Jork und in Himmelpforten eingedrungen.

In Jork im Wieselstieg haben sich Unbekannte nach dem Aufbohren eines Fensters Zutritt zu den Räumlichkeiten eines dortigen Einfamilienhauses verschafft und nach brauchbarem Diebesgut gesucht. Mit einer Geldbörse mit Papieren, Checkkarten und einer geringen Menge Bargeld konnten der oder die Täter unbemerkt flüchten.

Hinweise in diesem Fall bitte an die Polizeistation Jork unter 04162-912970.

In Himmelpforten in Hüperskamp haben unbekannte Täter an der Gebäuderückseite eines Einfamilienhauses ein Kellerfenster aufgebrochen und konnten dann so in das Innere einsteigen. Was der oder die Einbrecher bei der anschließenden Durchsuchung erbeutet haben, steht zur Zeit noch nicht fest. Es wird davon ausgegangen, dass der angerichtete Schaden mit mindestens mehreren hundert Euro zu beziffern ist.

Hinweise bitte an die Polizeistation Himmelpforten unter der Rufnummer 04144-616670.

2. Feuer in Stader Flüchtlingsunterkunft - durch schnelles Eingreifen der Feuerwehr nur geringer Sachschaden - keine Personen verletzt

Gegen kurz nach Mitternacht hatte in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch die Brandmeldeanlage in der Flüchtlingsunterkunft in der Albert-Schweitzer-Straße einen Alarm ausgelöst.

Als die ersten Einsatzkräfte der Polizei aus der direkt angrenzenden Dienststelle kurze Zeit später eintrafen, konnten sie eine Rauchentwicklung aus den Kellerräumen wahrnehmen und begannen sofort damit, die ca. 45 Bewohner des Hauses vorsorglich zu evakuieren.

Durch die Leitstelle des Landkreises Stade wurden beide Züge der Ortsfeuerwehr Stade alarmiert. Die ca. 40 anrückenden Feuerwehrleute konnten ebenfalls gleich mit der Evakuierung beginnen, parallel dazu unter schwerem Atemschutz in den Keller eindringen und die dort in einem Abstellraum in Brand geratenen Kinderkarre schnell ablöschen, bevor sich das Feuer weiter ausbreiten konnte.

Durch den verbannten Kunststoff zog beißender Qualm durch das ganze Haus, das dann von der Feuerwehr gründlich gelüftet wurde.

Nach Abschluss der Lösch- und Lüftungsarbeiten konnten die Bewohner in ihre Zimmer zurück, sie blieben unverletzt. Der vorsorglich mit mehreren Rettungswagen eingesetzte Rettungsdienst brauchte nicht eingreifen und konnten sich auf die Betreuung der Bewohner konzentrieren.

Mitarbeiter der Stadt Stade als Betreiber der Unterkunft verschafften sich vor Ort einen ersten Eindruck von der Situation.

Der angerichtete Gesamtschaden dürfte sich auf mehrere hundert Euro belaufen.

Polizeibeamte der Stader Wache und Tatortermittler nahmen noch vor Ort die ersten Ermittlungen zur Brandursache auf. Hinweise auf einen fremdenfeindlichen Hintergrund liegen nicht vor. Ob hier von einer fahrlässigen oder möglicherweise vorsätzlichen Brandstiftung auszugehen ist, muss noch geprüft werden. Genaue Ergebnisse zur Brandursache werden aber erst nach den Recherchen der Brandexperten der Polizeiinspektion Stade erwartet, die in den nächsten Tagen anlaufen werden.

Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben, die mit dem Brandausbruch in Verbindung stehen könnten oder die sonstige sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 04141-102215 bei der Stader Polizei zu melden.

Fotos in der digitalen Pressemappe der Polizeiinspektion Stade.



Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Stade
Pressestelle
Rainer Bohmbach
Telefon: 04141/102-104
E-Mail: rainer.bohmbach@polizei.niedersachsen.de