Bad Segeberg (ots) - Glück im Unglück hatte Freitagabend (03. August 2018) ein 20-Jähriger, der mit seinem Fahrrad ins Gleisbett einer einfahrenden Bahn geraten war. Der junge Mann blieb unverletzt.
Nach bisherigen Erkenntnissen war der Mann aus Richtung Hamburg mit der Bahn eingefahren. Fahrkartenkontrolleure hatten ihn ohne Fahrausweis im Zug angetroffen und an der Haltstelle Quickborn-Süd mit aus dem Zug genommen.
Hier soll sich der Angetrunkene zunächst auf die Bahnsteigkante gesetzt und seine Beine ins Gleisbett baumeln lassen haben.
Nachdem ihm einer der Kontrolleure aufhalf, sei der junge Mann unvermittelt zu seinem Fahrrad gelaufen und auf dem Bahnsteig losgefahren.
Nach Zeugenangaben soll der Radfahrer mit einem Geländer zusammengestoßen und anschließend in den Grünstreifen neben dem Gleisbett gestürzt sein.
Der Lokführer der einfahrenden Bahn leitete eine Notbremsung ein.
Gleichzeitig zog ein Freund des Gestürzten diesen aus dem Gleisbett, so dass die Bahn lediglich das Fahrrad erfasste.
Der junge Mann blieb nach ersten Erkenntnissen unverletzt. Rettungskräfte brachten ihn vorsorglich in ein nahegelegenes Krankenhaus.
Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 1,7 Promille.
Die eingesetzten Beamten veranlassten daraufhin die Entnahme einer Blutprobe und fertigten eine Strafanzeige aufgrund des Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr gegen den Mann aus dem Kreis Segeberg.
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