Lebensgefährliches Verhalten am Bahnübergang


12.08.2018, PP Oberfranken
Lebensgefährliches Verhalten am Bahnübergang
COBURG. Nicht schlecht staunten zwei Streifenbeamte der Polizeiinspektion Coburg, als sie am Samstagnachmittag ordnungsgemäß vor einer geschlossenen Schranke an einem Bahnübergang standen. Eine Frau ging vorbei und wollte die Gleise trotzdem überqueren. Der herannahende Zug musste eine Notbremsung einleiten.

ass="inhaltText" align="left">Kurz nach 16 Uhr stand die Streifenbesatzung bei geschlossener Schranke vor dem Bahnübergang in der Rodacher Straße. Eine 62-jährige Frau umging plötzlich die Schranke und wollte den Bahnübergang gerade überqueren, als sich bereits der vom Hauptbahnhof kommende Zug näherte. Der Lokführer musste mehrmals das Signalhorn betätigen und leitete, noch bevor die Beamten die Frau erreichen konnten, eine Notbremsung ein. Die Frau nahm dies wahr, wich zurück in Richtung der Bahnschranke und konnte so gerade noch einen Aufprall verhindern. Auch im Zug kam, nach derzeitigem Stand der Ermittlungen, niemand zu Schaden. Im Anschluss zeigte sich die Frau bei der Sachverhaltsaufnahme und Belehrung durch die Beamten vollkommen uneinsichtig. Gegen sie leiteten die Beamten ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein.