Frankfurt/Main (ots) - Am 10. August wurde durch die Bundespolizei ein 28-jähriger Weißrusse bei der Ausreise nach Kiew festgestellt. Wegen eines Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz suchten die Justizbehörden nach dem Mann, führten ihn in der Fahndungsnotierung allerdings als rumänischen Staatsangehörigen. Auf Nachfragen des kontrollierenden Beamten verstrickte sich der Gesuchte in Widersprüche und wurde daraufhin mit zur Wache genommen. In seiner Geldbörse fanden die Beamten einen gefälschten rumänischen Führerschein sowie eine ge-fälschte rumänische Identitätskarte. Unter Vorlage der falschen Identitätskarte hat sich der Beschuldigte nach ersten Ermittlungen bereits 2015 in Rheinland-Pfalz angemeldet, um dann anschließend unerlaubt einer Erwerbstätigkeit nachzugehen. Das im weißrussischen Reisepass angebrachte Visum wurde durch falsche Angaben erschlichen. Die Bundespolizei beschlagnahmte die gefälschten Dokumente sowie mitgeführte Mobiltelefone und Geldkarten und leitete Ermittlungsverfahren wegen Urkundenfälschung, mittelbarer Falschbeurkundung, Verschaffens von falschen amtlichen Ausweisen, Visaerschleichung sowie unerlaubter Einreise und Aufenthalt ein. Zur Sicherung der zu erwartenden Kosten des Strafverfahrens musste der Beschuldigte eine Sicherheitsleistung in Höhe von 400 Euro hinterlegen. Am 11. August durfte er nach Kiew ausreisen.
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