Lübeck (ots) - Am Samstag (07. Juli) kam es kurz nach 01:00 Uhr zu einem folgenschweren Unfall zwischen zwei Radfahrern. Die Polizei sucht Zeugen, da ein Unfallbeteiligter eine Folgeerkrankung erlitt und dadurch der Sachverhalt auch erst im August angezeigt werden konnte. Zu dem flüchtigen Radfahrer gibt es eine detailreiche Beschreibung.
Ein 34-jähriger Lübecker fuhr mit seinem Fahrrad auf dem für beide Richtungen freigegebenen Radweg in der Willy-Brandt-Allee als ihm in Höhe der Hotels ein Radfahrer entgegenkam. Es kam zu einer Berührung und der Lübecker stürzte. Der andere Radfahrer fragte nur kurz nach dem Befinden, suchte dann aber zunächst sein heruntergefallenes Handy. Als er dieses gefunden hatte wartete er nicht mehr die Antwort ab und flüchtete mit seinem Fahrrad in Richtung Marienbrücke.
Zunächst informierte der gestürzte Radfahrer weder Polizei und Rettungsdienst.
Am Folgetag suchte er seine Hausärztin auf, die den Mann über einen Neurologen ins Krankenhaus schickte. Offenbar war es durch den Unfall zu einer Gefäßverengung gekommen, die den Verdacht eines Schlaganfalles auslöste.
Zwischenzeitlich wurde der Lübecker aus der stationären Behandlung entlassen.
Er beschreibt den flüchtigen Radfahrer wie folgt: Ca. 175 cm, 25-30 Jahre, normale bis schlanke Statur, auffällig gebräunter Teint, dunkle kurze Haare, offenbar deutscher Nationalität. Am Samstag, 07. Juli 2018, mit einer blauen Jeans, dunkelgrünem oder dunkelrotem T-Shirt bekleidet und mit einem weißen Herrenrad unterwegs.
Hinweise zu diesem Unfallgeschehen oder dem flüchtigen Radfahrer erhofft sich der Ermittler des 1. Polizeireviers Lübeck unter der Rufnummer 0451-1310.
Rückfragen bitte an:
Polizeidirektion Lübeck
Pressestelle
Stefan Muhtz
Telefon: 0451-131-2015
Fax: 0451-131-2019
E-Mail: pressestelle.luebeck.pd@polizei.landsh.de
http://www.schleswig-holstein.de/DE/Landesregierung/POLIZEI/Polizei_n
ode.html