Iserlohn (ots) - Bereits am 10.08.2018 gegen 7:45 Uhr wurde die Polizei zu einem Ladendiebstahl in einen Supermarkt in der Mendener Straße gerufen, da der mutmaßliche Täter sich nicht ausweisen konnte. Gegenüber der Polizei gab der 73 jährige Tatverdächtige aus Iserlohn an, dass er seinen Personalausweis zu Hause habe. Um das Nichtvorhandensein des Ausweises zu untermauern, zog er sein Shirt hoch und ließ seine Boxershorts bis zu den Kniekehlen herunter. Um die Identität zweifelsfrei zu klären wurde ihm durch die Polizei eröffnet, den Ausweis an der Wohnanschrift einsehen zu wollen. Dies lehnte er ebenso wie das Verbringen des Ausweises durch einen Angehörigen ins Geschäft ab. Der Tatverdächtige wurde zunehmends agressiver und es entwicklete sich ein Gerangel mit der Polizei in deren Verlauf er einem Polizisten in den Arm biss und dabei leicht verletzte. Nach der nun notwendigen und erfolgten Fesselung des Mannes weigerte sich dieser das Geschäft in gefesselter Form zu verlassen. Allerdings fiel im jetzt wieder ein, dass er doch einen Ausweis in seiner Hosentasche mitführte. Dieser konnte letztlich eingesehen werden, so dass der Mann nach einem Platzverweis entlassen werden konnte. Neben der Anzeige wegen des Verdachts des Ladendiebstahls werwartet den Mann nun auch eine Strafanzeige wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Der Umstand, dass er seinen PKW unter verbotswidriger Nutzung einer Parkfläche für außergewöhnlich Gehbehinderte abgestellt hatte, wurde seitens der Beamten nicht geahndet.
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