Pressebericht vom 13.08.2018


13.08.2018, PP München
Pressebericht vom 13.08.2018
1180. Motorradfahrer übersieht beim Fahrstreifenwechsel Pkw und wird schwer verletzt – Aschheim 1181. Wohnungseinbrecher festgenommen – Obergiesing 1182. Trickdiebstahl durch falschen Handwerker – Laim 1183. Raser aus dem Verkehr gezogen – Pasing
1180. Motorradfahrer übersieht beim Fahrstreifenwechsel Pkw und wird schwer verletzt – Aschheim Am Sonntag, 12.08.2018, gegen 13.25 Uhr, befuhr eine 65-Jährige aus dem Landkreis München mit ihrem Pkw VW die östliche Umgehungsstraße Aschheim in nordwestlicher Richtung. Hier überquerte sie die Überführung des Kreisverkehrs an der BAB Anschlussstelle 14, um in Richtung Ismaning weiterzufahren. Zur gleichen Zeit befuhr ein 32-Jähriger, ebenfalls aus dem Landkreis München, mit seinem Motorrad BMW vom Kreisverkehr aus kommend die untergeordnete Umgehungsstraße der B 471, ebenfalls in Richtung Ismaning. Da der von dem Motorradfahrer benutzte Fahrstreifen dort endete, beabsichtigte er nach links auf den Geradeausfahrstreifen von der Pkw-Fahrerin zu wechseln. Hierbei übersah er den Pkw und touchierte dessen rechte Hintertür mit seinem linken Lenkergriff des Motorrades. Dadurch verlor der 32-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad, kam zu Sturz und verletzte sich schwer. Er musste mit einem Rettungshubschrauber in ein Münchner Klinikum zur stationären Behandlung gebracht werden. Die Pkw-Fahrerin blieb bei dem Unfall unverletzt. An dem Pkw entstand ein leichter Sachschaden. Das Motorrad wurde bei dem Unfall total beschädigt. Die Unfallörtlichkeit musste während der Landung und dem Start des Rettungshubschraubers kurzfristig gesperrt werden. Es kam zu keinen größeren Verkehrsbeeinträchtigungen.
1181. Wohnungseinbrecher festgenommen – Obergiesing Am Samstag, 11.08.2018, schlief ein Münchner Ehepaar gemeinsam mit ihrem Kleinkind im Schlafzimmer ihrer Wohnung in der Chiemgaustraße. Gegen 23.30 Uhr wurde der Ehemann aufgrund von Lärm auf dem Balkon wach und begab sich in sein Arbeitszimmer, um dort nach dem Rechten zu sehen.Dort traf er auf einen bis dahin unbekannten Mann und konnte diesen durch Anschreien vertreiben. Er verständigte daraufhin die Polizei. Die sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen blieben jedoch ohne Erfolg. Am Sonntag, 12.08.2018, gegen 09.00 Uhr, bemerkte der Münchner den Einbrecher erneut in der Chiemgaustraße auf dem Gehweg und konnte diesen bis in die Schwanseestraße verfolgen und gleichzeitig die Polizei verständigen. Noch an derselben Örtlichkeit konnte der Tatverdächtige durch Beamte der Polizeiinspektion 23 (Giesing) angetroffen und festgenommen werden. Bei dem Festgenommenen handelt es sich um einen 34-jährigen Polen ohne festen Wohnsitz. Er wurde der Haftanstalt im Polizeipräsidium München überstellt und wird heute dem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt.
1182. Trickdiebstahl durch falschen Handwerker – Laim Am Freitag, 10.08.2018, klingelte ein bislang unbekannter Mann, gegen 15.30 Uhr, an der Wohnungstür einer 85-jährigen Münchnerin in der Nähe der Fürstenrieder Straße in Laim. Nachdem die Seniorin geöffnet hatte, sagte der Mann, dass sie 500 Euro Rückzahlung bekommen würde, da sie mit dem Strom so sparsam gewesen sei. Dabei zeigte er mehrere 50-Euro-Scheine vor und sagte ihr, dass sie das ganze Geld bekommen würde, wenn sie ihm im Gegenzug 50 Euro gibt. Daraufhin holte die Münchnerin ihre Handtasche aus dem Wohnzimmer, entnahm die Geldbörse und steckte diese in die Seitentasche ihrer Haushaltsschürze. Nun forderte der Mann die Münchnerin auf, in das Badezimmer zu gehen und dort zur Kontrolle die Wasserhähne der Dusche und vom Waschbecken aufzudrehen. Der vermeintliche Handwerker ging vor der Dame in die Hocke, um ihr am Ablauf etwas zu zeigen. Plötzlich stand er auf, verließ das Badezimmer und rannte aus der Wohnung. Die 85-Jährige bemerkte kurz darauf, dass ihr Geldbeutel nicht mehr in ihrer Schürze war. Da die Tat der Polizei erst eine knappe Stunde später mitgeteilt wurde, wurde auf eine Fahndung verzichtet. Täterbeschreibung: Männlich, ca. 40 Jahre alt, ca. 170 cm groß, normale Statur, leicht gebräunte Haut, braune, kurze Haare, nach hinten gekämmt; Drei-Tage-Bart, sprach Hochdeutsch; bekleidet mit einem grauen Pullover und einem Sakko. Zeugenaufruf: Personen, die sachdienliche Hinweise zu dem Vorfall im Bereich Fürstenrieder Straße und Aindorfer Straße geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. Warnhinweis:Hinweis Ihrer Münchner Polizei:Die Kriminalpolizei warnt insbesondere ältere Menschen dringend davor, angebliche Heizungsmonteure, Stromableser oder ähnliche Personen in die Wohnung einzulassen, wenn nicht bekannt ist, dass eine entsprechende Verbraucherablesung für das Wohnanwesen anberaumt ist. Auch bei vermeintlichen Schadensfällen, wie z.B. behaupteten Wasserrohrbrüchen, sollten Sie zuerst bei der Hausverwaltung, dem Hausmeister oder den Stadtwerken Nachfrage halten, ob die Behauptung der Wahrheit entspricht.Eine gesunde Skepsis ist keine Unhöflichkeit! Ein berechtigter Handwerker wird für Ihre Nachfragen stets Verständnis haben.
1183. Raser aus dem Verkehr gezogen – Pasing In der Nacht zum Samstag, 11.08.2018, fiel einer zivilen Streife der Verkehrspolizeiinspektion Verkehrsüberwachung in der Bodenseestraße ein BMW-Fahrer auf, welcher mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit stadteinwärts fuhr. Nachdem der Fahrer das zivile Dienstfahrzeug und zwei davor fahrende Pkw mit überhöhter Geschwindigkeit über die Gegenfahrspur überholte, starteten die Beamten mit ihrem Fahrzeug eine Geschwindigkeitsmessung. Diese ergab nach Abzug der Messtoleranz einen Wert von 101 km/h bei erlaubten 50 km/h und somit eine Überschreitung von mehr als dem Doppelten der erlaubten Geschwindigkeit. Im Anschluss wurde das Fahrzeug mit seinem 23-jährigen Fahrer aus München wegen der Ordnungswidrigkeit angehalten Dort wurden technische Veränderungen am Fahrzeug festgestellt, welche zum Erlöschen der Betriebserlaubnis führten. Ihn erwarten nun ein Bußgeld in Höhe von 560 Euro, die Eintragung von zwei Punkten im Verkehrszentralregister, zwei Monate Fahrverbot sowie eine Vorführung des Fahrzeugs bei einer technischen Prüfstelle. Weiterhin wird die Führerscheinstelle der Stadt München informiert, um die Eignung des Fahrers zu überprüfen, da er bereits in der Vergangenheit mehrfach gegen die Straßenverkehrsordnung verstoßen hatte.