Ziege auf Streifenfahrt


13.08.2018, PP Unterfranken
Ziege auf Streifenfahrt
GEROLZHOFEN, LKR. SCHWEINFURT. In den frühen Morgenstunden rief ein Jagdpächter bei hiesiger Dienststelle an. Er hatte zuvor ein vermeintliches Reh gesehen, musste jedoch feststellen, dass es sich bei dem Tier um eine Ziege handelte. Da das Tier in der Nähe der Bundesstraße B 286 umherirrte verständigte er die PI Gerolzhofen.

haltText" align="left">Die Ziege hielt die eingesetzten Polizeibeamten der PI Gerolzhofen ganz schön auf trapp. Zwei erfahrene Polizeibeamte versuchten das Tier eigenhändig einzufangen. Dies gestaltete sich jedoch schwerer als gedacht. In Gewahrsam nehmen lassen, wollte sich die Ziege nämlich nicht. Trotz behutsamer Annäherungsversuche, entwischte das Tier immer wieder. Die eingesetzten Kräfte gaben jedoch nicht auf und die Mühe wurde belohnt. Letztendlich konnte das Tier auf einem Rübenacker, in der Nähe der B 286, eingefangen und in Polizeigewahrsam genommen werden. Doch wie hält man eine Ziege in Gewahrsam? Eine förmliche Belehrung oder Handschellen schienen nicht sehr vielversprechend zu sein. Doch die Not machte erfinderisch. Schnell wurde ein mitgeführtes Abschleppseil aus dem Streifenwagen umfunktioniert. Die Ziege war nun an der Leine und konnte in den Polizeiwagen geführt werden. Dort fühlte sich das Tier sichtlich wohl. Die Ziege wurde anschließend zur Dienststelle verbracht und versorgt. Bislang konnte der Eigentümer nicht ermittelt werden, weshalb die Ziege zunächst bei Bekannten des eines Beamten untergebracht werden konnte.