BPOLI EBB: Riskantes Überholmanöver führt zu Tätlichkeit

Bautzen (BAB 4) (ots) - Auf dem Rastplatz Oberlausitz Süd an der BAB 4 wurde eine Streife des Bundespolizeireviers Bautzen am 14. August 2018 von einem polnischen LKW-Fahrer darüber in Kenntnis gesetzt, dass er kurz zuvor mit Reizgas besprüht wurde. Der Mann hatte nach wie vor gerötete sowie tränende Augen.

Ausgangspunkt der Auseinandersetzung war ein riskantes Überholmanöver auf der BAB 4, welches das vorläufige Ergebnis eines sogenannten "Elefantenrennens" zweier polnischer LKW-Fahrer war. Auf dem Rastplatz Oberlausitz Süd kam es dann zwischen den Brummifahrern zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung. Im weiteren Verlauf griff einer der Fahrer zum Reizstoffsprühgerät und sprühte dem Anderen eine kräftige Ladung ins Gesicht. Daraufhin verlies er den Rastplatz und fuhr auf der BAB 4 weiter in Richtung Polen. Auf Grund der Beschreibung des 45-jährigen Geschädigten konnte der Tatverdächtige auf dem Parkplatz Löbauer Wasser gegen 15:45 Uhr einer Kontrolle durch die Bundesbeamten unterzogen werden. Gegen den Fahrer, einen 24-jährigen polnischen Staatsangehörigen, wird nun wegen des Tatverdachts der gefährlichen Körperverletzung ermittelt. Die Übergabe des Sachverhalts erfolgte zuständigkeitshalber vor Ort an die Landespolizei, durch die auch das Reizstoffsprühgerät sicherstellt wurde.



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