Polizeiliche Suchmaßnahmen auf dem Friedhofsgelände in Wilhelmshaven – Taucher suchten ein Messer

Absuche im Gewässer durch Kräfte der Bereitschaftspolizei
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Wilhelmshaven (ots) - wilhelmshaven. Wie die Polizei bereits mitteilte, gelang es den Ermittlern der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland die vier Raubstraftaten bzw. Erpressungen aus den Monaten November 2017 bis zum Januar 2018 aufklären zu können.

Im Rahmen der Ermittlungen richtete sich der dringende Tatverdacht gegen einen 19-jährigen Wilhelmshavener, der sich abwechselnd bei Bekannten aufhielt und obdachlos war. Nachdem dem ein vager Hinweis aus der Bevölkerung eingegangen war, konkretisierten sich die Verdachtsmomente.

Die anschließenden Maßnahmen der Ermittler des zuständigen Fachkommissariats führten u.a. zum Auffinden von Teilen der Tatbekleidung und der Schusswaffe, die im Rahmen von Durchsuchungsmaßnahmen sichergestellt werden konnten. Bei den vier Überfällen nutzte der Täter bei seiner Tatausführung zunächst ein Messer und später eine Pistole.

Am heutigen Vormittag fand aufgrund eines Zeugenhinweises und nach Anordnung der Staatsanwaltschaft Oldenburg in den Gewässern des Friedhofsgeländes der Friedenstraße eine umfangreiche Suche nach einem Messer statt.

Dabei wurden die Beamten der Polizeiinspektion von der Tauchergruppe der Bereitschaftspolizei unterstützt (FOTO). Das gesuchte Messer soll der mutmaßliche Räuber bei seiner Tatausführung genutzt und im Anschluss weggeworfen haben.

Bei der etwa fünfstündigen Absuche konnte das Messer nicht gefunden werden. Der bereits seit dem Frühjahr 2018 u.a. wegen Eigentumsdelikten in einer Justizvollzugsanstalt sitzende Heranwachsende hat sich in den polizeilichen Vernehmungen zu den Tatvorwürfen geständig eingelassen. Als Motiv für die Tat gab der Täter Geldnot an, um seine Substanzabhängigkeit zu finanzieren.



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