Heilbronn (ots) - Führungswechsel beim Polizeirevier Eppingen
Nach fast 48 Jahren Dienst bei der Polizei Baden-Württemberg wurde Erster Polizeihauptkommissar Jens Brockstedt im Eppinger Rathaussaal in den Ruhestand verabschiedet. Heilbronns Polizeipräsident Hans Becker hob hervor, dass Brockstedt nahezu vierzig Jahre mit Führungsaufgaben betraut war. Er sei Herausforderungen stets aufgeschlossen gewesen. So war der scheidende Leiter des Eppinger Polizeireviers in verschiedenen Stabsbereichen und hat eine Abordnung bei der sächsischen Polizei absolviert. Als die Polizeireform in Angriff genommen wurde, hat der heute 65-Jährige in Teilprojekten mitgewirkt. In den Jahren 1996 bis 2014 war er Leiter der Autobahnpolizei Weinsberg, die 2007 in die Autobahn- und Verkehrspolizei umgewandelt wurde. In dieser Zeit arbeitete er verantwortlich in einer Projektgruppe mit, an deren Ende die Verbesserung der Erkennbarkeit aller Streifenwagen stand. Außerdem trieb Brockstedt mit Beharrlichkeit den Neubau der Gebäude der Autobahnpolizei in Weinsberg voran. Nach vielen Jahren als verlässlicher Ansprechpartner des THW und der Feuerwehren wurde er im vergangenen Jahr mit dem Ehrenzeichen des Landesverbands des THW und der silbernen Ehrenmedaille des Landesfeuerwehrverbands ausgezeichnet. Seit 2014 ist der geborene Hamburger Leiter des Polizeireviers Eppingen. Dort setzte er sich gleich konsequent für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen ein. Im Jahr 2015 erfolgte der Einbau einer Brandmeldeanlage im Revier und ein Jahr später wurde eine Klimaanlage in den Wachräumen installiert. 2018 folgte die Schaffung eines Sanitär- und Umkleidebereichs für Frauen. Sein Nachfolger Fred Walko gilt als anerkannter Spezialist auf dem Gebiet der Datenverarbeitung. Der Erste Polizeihauptkommissar hat seinen Beruf laut dem Polizeipräsidenten allerdings von der Pike auf gelernt und deshalb verfüge Walko, so ergänzte Hans Becker, über eine große Verwendungsbreite. Die Herausforderungen für den 57-Jährigen werden allerdings nicht weniger. Der Polizeipräsident sprach von einer "Herkulesarbeit", die auf den neuen Chef des Eppinger Reviers warte. Über ein Drittel der Belegschaft des Polizeireviers geht in den nächsten Jahren in den Ruhestand.
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