Lippe (ots) - Ein 21-jähriger Mann aus Hagen bescherte einigen Polizeibehörden in NRW einen arbeitsreichen Tag. Letztendlich konnte er am Bahnhof in Hagen widerstandslos festgenommen werden. Zur Chronologie: Die Polizei Lippe erhielt am (heutigen) Montagmittag durch den Arbeitgeber Kenntnis von einem zunächst vermissten Mitarbeiter. Aus dem näheren Umfeld des Mannes erfolgten Hinweise darauf, dass der Mann aus Hagen eine Tötungsabsicht gegen eine Einzelperson ankündigte. Da der Aufenthaltsort des 21-Jährigen und auch die Identität des möglichen Opfers zunächst unbekannt waren, wurden umfangreiche Ermittlungen eingeleitet. Es verdichteten sich Hinweise auf eine mögliche Bewaffnung mit einer Faustfeuerwaffe sowie seines möglichen Aufenthalts in seiner Heimatstadt Hagen. Nach dem konkreten Hinweis auf den gesuchten Mann wurde ein Zug, der aus Hagen in Richtung Paderborn fuhr, gegen 17:40 Uhr im Bahnhof Lippstadt angehalten. Aufgrund der möglichen Bewaffnung des Mannes wurden auch Spezialeinsatzkräfte der Polizei NRW hinzugezogen. Diese konnten den Mann vorläufig festnehmen. Bei der anschließenden Identitätsfeststellung stellte sich jedoch heraus, dass es sich nicht um den gesuchten 21-Jährigen handelte. Nach gut zwei Stunden konnte der Zug weiterfahren. Für die Unannehmlichkeiten, die den Fahrgästen und insbesondere dem kurzfristig Festgehaltenen entstanden sind, konnte sich die Polizei nur entschuldigen. Gegen 20:30 Uhr kam es am Bahnhof in Hagen zum erfolgreichen Zugriff: Der 21-Jährige wurde von Hagener Polizeibeamten erkannt und vorläufig festgenommen. Die Beamten stellten bei der Durchsuchung eine Schreckschusspistole sicher. Die weiteren Ermittlungen zu dem Sachverhalt laufen.
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