Paderborn (ots) - (uk) Am Wochenende, die meisten am Sonntagabend, sind der Polizei ein halbes Dutzend Anrufe von "falschen Polizisten" gemeldet worden. In einem Fall hat ein Opfer Geld an die Betrüger übergeben. Am Sonntagabend haben die Täter dreimal in Salzkotten und zweimal in Paderborn bei älteren Mitmenschen angerufen und vorgegeben von der Polizei zu sein. Die Betrüger gaugelten den Menschen in den meisten Fällen vor, dass in der Nachbarschaft eingebrochen worden und dabei ein Einbrecher gefasst worden sei. Die Anrufer erklärten weiterhin, dass bei der anschließenden Durchsuchung amgeblich die Telefonnummer des Opfers aufgefunden worden. Die "falschen Polizisten" fragten im weiteren Verlauf der Gespräche nach Ersparnissen und nach Bargeld und anderen Wertgegenständen, die die Angerufenen zu Hause aufbewahrten. In allen Fällen kam es, bis auf diverse Auskünfte der Betroffenen, nicht zu weiteren Tathandlungen. Bereits am Freitagnachmittag war eine 75-jährige Frau in Paderborn angerufen worden. Der Anrufer gab sich als Polizist der Polizeiwache Hamburg aus. Im Verlauf des Gesprächs forderte der vermeintliche Kripobeamte die Seniorin auf einen größeren Bargeldbetrag zu überweisen oder in bar zu zahlen, um sie zu beschützen. Die alte Dame entschied sich das Geld in bar zu übergeben. Laut Weisung des Anrufers legte sie das Geld auf das Vorderrad eines weißen Autos, das vor einem Geldinstitut in der Nähe ihres Wohnortes geparkt war. Als die Polizei am Samstagmittag über die Tat informiert wurde, waren Auto und Geld weg.
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