Gesperrte Straßen haben einen Sinn!


21.08.2018, PP Oberfranken
Gesperrte Straßen haben einen Sinn!
KÜPS, LKR. KRONACH. Mit einem stationären Krankenhausaufenthalt endete am Montagnachmittag die Autofahrt eines 59-Jährigen aus dem Landkreis Kronach, nachdem er eine gesperrte Staatsstraße benutzte. Sein Fahrzeug erlitt einen Totalschaden von rund 8.000 Euro.

Trotz ausreichender Beschilderung und Bekanntmachung in der örtlichen Presse fuhr der Mann, gegen 13.15 Uhr, mit seinem Skoda in einen gesperrten Baustellenabschnitt der Staatsstraße St2200, zwischen Johannisthal und Schmolz, ein. Nach kurzer Strecke versperrten Baustellenfahrzeuge den Weg, so dass er umdrehen musste. Bei der Rückfahrt, auf dem gleichen Weg, übersah er eine rund drei Mal drei Meter große und zirka zehn Zentimeter tiefe, ausgefräste Fläche. Der Skoda setzte auf und beschädigte sich dabei den Unterboden erheblich. Beim anschließenden Herausfahren aus der Fläche wirkte die Fräskante wie eine Sprungschanze, so dass das Auto abhob. Der Aufprall bei der Landung führte dazu, dass alle Airbags auslösten und die Fahrzeugfront eine größere Beschädigung davontrug. Mit multiplen Verletzungen brachte ein Rettungsdienst den 59-Jährigen in ein Krankenhaus. Sein Fahrzeug erlitt einen vermuteten Totalschaden in vierstelliger Höhe und musste abgeschleppt werden. Die Polizei Kronach nahm den durchaus spektakulären Unfall auf und ermittelt nun wegen Verkehrsordnungswidrigkeiten.